Auf Spurensuche nach den Künstlerinnen Mira Schendel, Grete Stern und Gertrude Goldschmidt

Auf Spurensuche nach den Künstlerinnen Mira Schendel, Grete Stern und Gertrude Goldschmidt

Dialogführungen, September 2010 – Januar 2011

 

In der Ausstellung „Vibraciòn – Moderne Kunst aus Lateinamerika“, beauftragt von der Bundeskunsthalle Bonn.

 

Vibracion, Bundeskunsthalle, 2010-11Drei Emigrantinnen, vertrieben vom nationalsozialistischen Unrechtsstaat, kommt eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Abstrakten Kunst in Lateinamerika zu. Folgen Sie den Kunsthistorikern Nicole Birnfeld und Olaf Mextorf auf ihrer Entdeckungsreise durch die Ausstellung Vibración – Moderne Kunst aus Lateinamerika. Lernen Sie mit der Schweizer Künstlerin Mira Schendel, der deutschen Bildhauerin Gertrude Goldschmidt (Gego) und der in Elberfeld geborenen Fotografin Grete Stern drei bedeutende Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts kennen.

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raum–[be]greifen – Skulptur und Plastik von der Moderne bis zur Gegenwart

Themenreihe, September – November 2010

 

Eine Kooperation mit der Theatergemeinde Bonn in der Bundeskunsthalle Bonn, dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck und dem Skulpturenpark Köln.

 

Skulpturenpark-Köln Bernar Venet Four Arcs 1999Worin besteht die besondere Wirksamkeit einer Skulptur? Welchen Reiz übt die Beschaffenheit einer Plastik aus? Wie nutzen Bildhauer die Vielzahl an Materialien und welche Thematiken spielen ein Rolle? Längst geht es nicht mehr um die Darstellung des Göttlichen oder der christlichen Heilsbotschaft. Der Mensch und die Bedingungen seiner Existenz sind Gegenstand bildhauerischen Schaffens. Mit dem Beginn der Moderne lässt sich nicht nur in der Malerei, sondern auch in der Bildhauerei eine Vielzahl von neuen Strömungen ausmachen. Es galt ebenso Grenzen des Abbildhaften zu überwinden, wie darum, neue Ausdrucksmöglichkeiten zu erproben.

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„Der entschleunigte Blick“ macht den „Reality Check“ im Skulpturenpark Köln

Dialogführung, Juli 2010

 

Im Skulpturenpark Köln zur KölnSkulptur 5 unter dem Titel „Reality Check“, beauftragt vom Kunstverein Erftstadt.

 

Katalog Reality Check, Köln Skulptur 5, 2010Dieses Mal werden wir einen andersartigen Zugang zu den im Skulpturenpark Köln neu präsentierten Arbeiten suchen. Zunächst werden wir uns in  Kleingruppen jeweils einem Werk widmen, um Beobachtungen, Assoziationen, Irritationen etc. zusammenfassen und anschließend im Plenum vorzustellen.

Auf diese Weise wird die übliche „Führungs-Dynamik“ relativiert und geht dann über in ein moderiertes Gespräch während des weiteren Rundgangs.

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Abenteuer Gedanken-Raum – Unterwegs zu Liam Gillick

Dialogführungen, April – Juli 2010

 

In der Ausstellung „Liam Gillick – Ein langer Spaziergang… Zwei kurze Stege…*“, beauftragt von der Bundeskunsthalle Bonn.

 

Liam Gillick – Ein langer Spaziergang… Zwei kurze StegeWie orientieren wir uns in einer Welt, die einem ständigen Wandel unterworfen ist? Welche Muster grundieren und prägen unsere kulturelle und politische Realität? Vielfältig wie die Fragen sind auch Liam Gillicks diesbezüglichen Einlassungen, mit denen er seit gut 20 Jahren die Positionen konzeptueller Kunst weiterentwickelt. Am bekanntesten sind vielleicht seine in den Ausstellungsraum eingreifenden Architekturen, die zu Interaktion und Kommunikation einladen.

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Seelenlandschaften – Was vermittelt die Geschichte der Malerei über innere und äußere Welten

Themenreihe, März – August 2010

 

Eine Kooperation mit der Theatergemeinde Köln im Museum Ludwig und dem Wallraf-Richartz-Museum.

 

 

Zwei große Themen werden diese Kunst-Seminar bestimmen: die Landschaft und das Künstler-Selbstporträt. Legt die Landschaftsmalerei Zeugnis ab von einer sich Schritt für Schritt verändernden Sicht von Welt, sprengt dabei Grenzen und weitet die Vorstellungskraft, so verweist das Künstlerbildnis in der Gegenbewegung auf ein Inneres, auf ein sich wandelndes Selbstbewußtsein. Von dieser eindringlichen Auseinandersetzung mit der eigenen Person, mit Physiognomie, Rang und Rolle zeugen beispielsweise die vielen Selbstbildnisse von Dürer, Rembrandt oder Liebermann.

Seit der Renaissance setzt sich der selbstbewusste Künstler häufig selbst ein Denkmal, versteht er sich doch längst nicht mehr nur als bloßer Handwerker, sondern sieht sich auf Augenhöhe mit den Philosophen, Literaten und Wissenschaftlern seiner Zeit. Aber genügt ein Blick in den Spiegel, um das Gegenüber zu erfassen?

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Von der Lust des Sammelns

Themenreihe, Februar – Mai 2010

 

Eine Kooperation mit der Theatergemeinde Bonn in der Bundeskunsthalle, dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck, der Galerie Schneider – Zeitgenössische Kunst und dem Museum Ludwig.

 

Sammeln ist ein seit Urzeiten im Menschen verankertes Phänomen, das oszilliert zwischen Lust und Last. Warum sammelt überhaupt jemand? Und warum Kunst? Goethe soll gesagt haben, dass „Sammler glückliche Menschen sind.“ Er musste es wissen, war er selbst doch ein leidenschaftlicher Vertreter dieser engagierten Spezies, ohne die unsere gegenwärtige Kunst- und Museumslandschaft kaum mehr vorstellbar wäre.

Doch welche Persönlichkeiten stehen hinter den vielfältigen Kunstsammlungen? Was sind die Beweggründe, die Hintergründe, gar die Abgründe ihrer Sammelleidenschaft? Und was wird gesammelt, wie die Auswahl getroffen, wo wird wie unter welchen Bedingungen präsentiert? Diesen Fragen wollen wir uns in bewährter Weise mit entschleunigtem Blick und im Dialog nähern, die eigene Wahrnehmung und den konzentrierte Blick auf ausgewählte Exponate also weiterhin in den Vordergrund stellen.

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