Informel zwischen Zen und Romantik

Informel zwischen Zen und Romantik

Dialogführungen, November 2015

 

In der Ausstellung „Ein heller Hauch, ein funkelnder Wind – Bernard Schultze zum 100. Geburtstag“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Bernard Schultze, Arp Museum 2015-16Das Werk von Bernard Schultze, der 2015 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, unterscheidet sich zwar in vielerlei Hinsicht von dem anderer Vertreter des Informel, zeigt aber auch eine Reihe von Parallelen. Den unterscheidlichen Einflüssen, Widersprüchen und Konstanten wollen wir bei unserer Dialogführung auf den Grund gehen und mit Ihnen gemeinsam zu ergründen versuchen.

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Informel zwischen Zen und Romantik

Von Piranesi zu Le Corbusier – Richard Meier und die Architekturgeschichte

Öffentliche Dialogführung, Oktober 2015

 

Ein Rundgang durch den Museumskomplex, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Arp Museum von Nord-OstDas baukünstlerische Werk von Richard Meier (*1934), Architekt des Neubaus des Arp Museums, ist durch seine permanente Auseinandersetzung mit der Architekturgeschichte geprägt. Aus ihr hat er immer wieder kritische Anregungen für seine eigenen Überlegungen und Planungen abgeleitet.

Das gilt sowohl für städtebauliche Zusammenhänge, die etwa Piranesis Plan der Stadt Rom (um 1774) als Echo spürbar werden lassen, als auch für die barocken Klosterkirchen eines Balthasar Neumann, von deren Lichtführung Meier sich tief beeindruckt zeigt. Am meisten jedoch beeinflusste ihn einer der Großmeister der Klassischen Moderne: Le Corbusier.

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Der französische Impressionismus aus japanischer Sicht

Kunstseminar, Oktober 2015

In der Ausstellung „Japans Liebe zum Impressionismus“ in der Bundeskunsthalle Bonn.

 

Impression Japans Liebe zum ImpressionismusEinzigartige Werke des französischen Impressionismus werden uns dieses Mal beschäftigen. Denn eine Vielzahl impressionistischer Meisterwerke von Monet, Manet, Cézanne, Gauguin, Pissarro, Renoir, Sisley, van Gogh und anderen werden erstmals in Europa und exklusiv in der Bundeskunsthalle in Bonn gezeigt. Anhand einer gezielten Auswahl werden wir uns hier dem Phänomen „Impressionismus“ nähern – natürlich mit gewohnt „entschleunigtem Blick.“

Eine Reihe von Fragen werden zu stellen sein: Warum haben z.B. Ende des 19. Jahrhunderts  japanische Kunstliebhaber Werke der französischen Impressionisten gesammelt? Gibt es eine Nähe zwischen der japanischen Kultur und der Sichtweise der Impressionisten? Wie artikuliert sich der interkulturelle Austausch und worin liegt bis heute die Faszination der impressionistischen Malweise begründet?

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Menschenskinder! – Kinderwelten zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Dialogführung, September 2015

 

In der „Kunstkammer Rau“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Menschenskinder!, Arp Museum 2015-16, FlyerWir alle waren einmal Kind und wissen, dass die Kindheit eine ungemein prägende Zeit ist, in der die Weichen gestellt werden für unser späteres Leben, Erleben und unsere Einstellungen.

Kinder brauchen Liebe, Fürsorge, Unterstützung und Schutz um sich entwickeln zu können. Doch zwischen diesem Wunsch und den Wirklichkeiten der Gegenwart wie der Vergangenheit klafft eine Lücke, die in der Ausstellung „Menschenskinder“ beschrieben wird.

Wagen Sie gemeinsam mit uns einen Blick in das Leben der Kinder dieser Welt.

In einer nachdenklich stimmenden Zusammenschau zeigen zeitgenössische Fotografen und berühmte Künstler Kinder in zugewiesenen Rollen, als Projektionsflächen der Erwachsenenwelt, auf der Flucht, im Krieg und im Würgegriff kultureller Zwänge – zeigen aber auch ihre Energie und Lebensfreude, wenn sie sich ihre Freiräume schaffen und ausfüllen, mit Mut und Phantasie.

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Hanne Darboven – Sammlung des Unendlichen

Dialogführungen, September 2015 bis Januar 2016

 

In der Ausstellung „Hanne Darboven – Zeitgeschichten“, beauftragt von der Bundeskunsthalle Bonn.

 

Hanne Darboven - Sammlung des Unendlichen 2015-16Für die einen ist Hanne Darbovens Werk eine gigantische Fleißarbeit von monumentalter „Sprödheit“, für die anderen unmittelbarer Ausdruck verrinnender Zeit. Vor allem aber war sie mit und in ihrem Werk gegenwärtig. Als wachsame Beobachterin des politischen Geschehens sowie der kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung schuf sie in mehr als 40 Jahren ein umfangreiches Werk, das gleichermaßen als Erinnerungswerk und zeitgeschichtliche Chronik gelesen werden kann.

Hanne Darboven gilt als eine der international bedeutendsten Vertreterinnen der Konzeptkunst. Diskutieren, argumentieren und polemisieren Sie gemeinsam mit den Kunsthistorikern Nicole Birnfeld und Olaf Mextorf und wagen das Experiment „Gedankenaustausch Konzeptkunst“.

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Ein heller Hauch, ein funkelnder Wind – Bernard Schultze im Arp Museum

Dialogführung, September 2015

In der Ausstellung „Bernard Schultze zum 100. Geburtstag“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, beauftragt vom Bistum Trier, Dekanat Hermeskeil-Waldrach.

 

Bernard Schultze - denkend an Jörg Ratgeb, 1990 (Detail)Das Werk von Bernard Schultze, der 2015 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, unterscheidet sich zwar in vielerlei Hinsicht von dem anderer Vertreter des Informel, zeigt aber auch eine Reihe von Parallelen. Den unterscheidlichen Einflüssen, Widersprüchen und Konstanten wollen wir bei unserer Dialogführung auf den Grund gehen und mit Ihnen gemeinsam zu ergründen versuchen.

»Freiräume« lautet 2015 das Jahresthema im Arp Musuem, weshalb gerade das Informel als prägende Kunstrichtung der Nachkriegszeit in den Fokus rückt, denn die Künstler, die unter dieser künstlerischen Haltung firmierten, lehnten eine realistische Figuration ebenso ab, wie eine »formelhafte« geometrische Abstraktion. Sie beriefen sich auf ihre intuitive Schaffenskraft – auf ihre individuellen »Freiräume«.

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Intro – Eröffnungsausstellung der Galerie Clement & Schneider

Kunstseminar, September 2015 in Zusammenarbeit mit der Galerie Clement & Schneider

 

Anläßlich der Eröffnungsausstellung in der Bonner Galerie.

 

Kunstbetrachtung Galeriehaus Clement & Schneider 09.2015Wie sehr sich einen gelungene Architektur auf die Kunstpräsentation und –betrachtung auswirkt haben wir schon des öfteren beobachtet und diskutiert. Und auch bei unser kommenden Veranstaltung in der Galerie Clement & Schneider (vormals kunstgaleriebonn) wird der architektonisch Rahmen eine Rolle spielen.

Gemeinsam mit Ihnen und den Galeristen möchten wir uns zunächst aber vor allem über eine Reihe in der Galerie vertretenen zeitgenössischen Positionen austauschen. Die Eröffnungsausstellung „Intro“ gibt uns dafür einen idealen Rahmen.

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Experiment „Wirklichkeit“ – Die Collage als Spiel der Möglichkeiten

Dialogführung, August 2015

 

In der Ausstellung „Collagen – Die Sammlung Meerwein: Erster Ausschnitt“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Erster Ausschnitt - Collagen. Die Sammlung Meerwein, Salon Verlag 2015Viele Besucher des Arp Museums Bahnhof Rolandseck werden die Dokumentarfilmaufnahmen kennen, die Hans Arp beim Verfertigen einer Collage zeigen. Diese fast spielerisch wirkende Arbeitsweise basiert auf einer experimentellen Grundhaltung, die vom „Finden“ und „Erfinden“ erzählt.

Die Collage gehört zu den faszinierendsten künstlerischen Techniken überhaupt. Die immense Vielfalt dieser Arbeitsweise wollen wir gemeinsam mit Ihnen, den Besuchern, erkunden. Die Sammlung Meerwein, die in diesem Jahr als Schenkung an das Arp Museum gekommen ist, bietet uns hierfür einen optimalen Rahmen.

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Workaholic und Vertriebener – der Maler Frank Auerbach

Kunstseminar, August 2015

 

Anläßlich der Ausstellung „Frank Auerbach“ im Kunstmuseum Bonn.

 

Frank Auerbach, Tate Publishing 2015Einmal mehr ergibt sich für uns die Möglichkeit, eine malerische Position im gemeinsamen Gespräch zu ergründen. Dem Kunstmuseum Bonn kommt das Verdienst zu, den britischen Maler deutscher Herkunft Frank Auerbach (*1931 in Berlin) mit einer eindrucksvollen Präsentation vorzustellen.

Gemeinsam mit Francis Bacon und Lucian Freud zählt Frank Auerbach zu den zentralen Malerpersönlichkeiten der so genannten ‚School of London’, die durch eine expressiv-gegenständliche Bildsprache charakterisiert ist.

Auerbachs künstlerische Haltung ist zweifellos durch die tragischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts geprägt. Er selbst entgeht als Kind nur knapp dem Holocaust, dem seine Eltern zum Opfer fallen.

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Von Bildpropaganda, Freiheitsliebe und Utopie – Französische Malerei zwischen Absolutismus und Moderne

Dialogführung, Juli 2015

 

In der Ausstellung „Revolution der Bilder – von Poussin bis Monet“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Katalog Revolution der Bilder, Arp Museum 2015Gemeinsam werden wir die künstlerischen Umbrüche des 18. und 19. Jahrhunderts in den Blick nehmen, wie sie ganz besonders die französische Malerei dieser Zeit prägen. Im moderierten Gespräch vor den Originalen gehen wir dabei u.a. folgenden Fragen nach:

  • Wie ändern sich die Bildinhalte in dieser Zeit?
  • Werden die gewaltigen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen auch in der künstlerischen Umsetzung erfahrbar?
  • Und welche Aussagen macht die Kunst auf dem Weg vom Absolutismus durch die Revolutionszeit bis hin zur Industrialisierung?

Ein gewohnt „entschleunigtes“ Seh-Experiment, zu dem wir Sie herzlich einladen!

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Boro meets Lagerfeld

Zweiteiliges Tagesseminar in Zusammenarbeit mit Caroline Stegmann-Rennert vom Museum für Ostasiatische Kunst in Köln, Juli 2015

 

In den Ausstellungen „Boro – Stoffe des Lebens“ im Museum für Ostasiatische Kunst und „Karl Lagerfeld – Modemethode“ in der Bundeskunsthalle Bonn.

 

Boro - Stoffe des Lebens, MOK 2015Warum sollen wir nicht auch mal entschleunigt über Mode und Kunst sprechen? Im Museum für Ostasiatische Kunst wird zur Zeit eine faszinerende Schau gezeigt: „Boro- Stoffe des Lebens.“

Die Kleidungsstücke und Gebrauchstextilien sind zwischen 1850 und 1950 in Japan entstanden. Das Wort „boro“ bedeutet „zusammengeflickt“ und verweist auf die mit Indigoblau gefärbten Flickengewänder der japanischen Landbevölkerung. Handelt es sich um Design? Darf man von Ästhetik sprechen? Wie ist dieses Phänomen in der japanischen Kultur zu verankern?

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Bernard Schultze – Ein heller Hauch, ein funkelnder Wind

Dialogführung, Juni 2015

 

In der Ausstellung „Ein heller Hauch, ein funkelnder Wind – Bernard Schultze zum 100. Geburtstag“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Bernard Schultze (geboren in Schneidemühl/Pommern, lebte und arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 2005 in Köln) wäre am 31. Mai 2015 hundert Jahre alt geworden.

Anlässlich dieses Jubiläums beleuchtet die Ausstellung in unserem Themenjahr »Freiräume« das Informel als prägende Kunstrichtung der Nachkriegszeit, die eine realistische Figuration sowie eine »formelhafte« geometrische Abstraktion ablehnte und aus der intuitiven Schaffenskraft schöpfte. Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck bietet einen idealen Rahmen für die groß angelegte Würdigung Bernard Schultzes, der dem Museum seit den frühen 1960er Jahren eng verbunden war.

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Des Königs Traum

Dialogführung, Mai 2015

 

In der Ausstellung „Des Königs Traum – Friedrich Wilhelm IV. und der romantische Rhein“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Am 5. April 2015 jährt sich die Inbesitznahme des Rheinlandes durch die Preußenkönige zum 200. Mal. Die Ausstellung in Rolandseck konzentriert sich auf König Friedrich Wilhelm IV., der entscheidend die preußische Denkmalpflege im Rheinland mitbestimmte und sich aktiv an der neugotisch durchgestalteten Rheinprovinz beteiligte.

In ersten architektonischen Skizzen fixierte er mit dem Zeichenstift seine romantischen Träume, die eng an die Rhein- und Burgenlandschaft gekoppelt waren. Zusammen mit Architekten wie Karl Friedrich Schinkel und Ernst Friedrich Zwirner setzte er sie tatkräftig um. Bis heute sind die architektonischen Denkmäler, die aus seinen romantischen Träumen erwuchsen, wichtige touristische Wahrzeichen unserer Rheinlandschaft vom Kölner Dom bis zum Schloss Stolzenfels.

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Karl Lagerfeld – Modemethode

Kunstseminar in Zusammenarbeit mit Judith Graefe, Mai 2015

 

In der Ausstellung „Karl Lagerfeld – Modemethode“ in der Bundeskunsthalle Bonn.

 

Karl Lagerfeld - Modemethode, Vogue 2014/15Warum sollen wir nicht auch einmal entschleunigt über Mode sprechen? Die Bundeskunsthalle zeigt derzeit eine umgangreiche Ausstellung über die Arbeit des großen ModedesignersKarl Lagerfeld. Mit über 120 looks lässt sich der Modegeschichte und dem Zeitgeist nachspüren.

Was macht Mode mit mir? Was ist die Wirkung? Welche Stile werden in der Ausstellung erlebbar? Wie ist das Ausstellungsdesign und wie stellt man eigentlich Haute Couture aus? Und: Ist Mode Kunst?

Mit diesen und vielen anderen Fragen würden wir gerne mit Ihnen in den Dialog treten. Für diesen Termin haben wir unsere Kollegin Judith Graefe eingeladen, die das Team des entschleunigten Blicks schon mehrmals wirkungsvoll verstärkt hat und dieses Mal für Herrn Mextorf die Mode-Sparte übernimmt.

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Orte der Kontemplation

Tagesseminar, Mai 2015

 

Im Kölner Museum für Ostasiatische Kunst und im Skulpturenpark Köln.

 

Museum für Ostasiatische Kunst Köln, Photo - Olaf MextorfKontemplation (lat. contemplari „anschauen“, „betrachten“) bedeutet allgemein Beschaulichkeit oder auchbeschauliche Betrachtung. Kontemplation ist auch als mystischer Weg der westlichen Tradition bekannt. In der Regel wird durch ein kontemplatives Leben oder Handeln ein besonderer Empfindungszustand oder eine Bewusstseinserweiterung angestrebt. Eine kontemplative Haltung ist von Ruhe und sanfter Aufmerksamkeit bestimmt. Somit ähnelt sie der buddhistischen Einsichtsmeditation Vipassana.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kontemplation

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Sophie Taeuber-Arp, Hans Arp und Scharen junger Mädchen mit dem brennenden Wunsch, unaufhörlich Blumenkränze auf Kissen zu sticken

Dialogführung, April 2015

 

In der Ausstellung „Zweiklang“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Sophie Taeuber-Arp, Coquilles, 1938, Arp Museum , Foto - Mick VincenzIn diesem Jahr laden wir innerhalb der Sammlungspräsentation zu einem besonders reizvollen und innigen „Rendezvous des amis.“ 1915 lernen sich unsere Hauspatrone Hans Arp und Sophie Taeuber in Zürich kennen. Von nun an stehen sie zeitlebens in engem künstlerischen Austausch und werden schließlich ein Liebespaar.

Es entwickelt sich ein vielfältiges Miteinander, bei dem beide ganz verschiedene Wege der Abstraktion beschreiten. Arp gehört zu den Pionieren der organischen Abstraktion. Seine fließende Formensprache schöpft er aus der Natur. Das facettenreiche Werk Sophie Taeubers indes beruht auf den Ausdrucksmitteln der geometrischen Abstraktion.

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Fünfhundert Jahre Avantgarde – Michelangelos Wirkmacht in der Kunst

Kunstseminar, April 2015

 

Anläßlich der Ausstellung „Der Göttliche – Hommage an Michelangelo“ in der Bundeskunsthalle Bonn.

 

Michelangelo - Sog. Sterbender Sklave, GipsabgussAufgrund vielfacher Nachfrage möchten wir folgendes Zusatzangebot für die gemeinsame Kunstbetrachtung zum Thema „Der Göttliche – Hommage an Michelangelo“ machen.

Kein Künstler hat die Kunstgeschichte über einen derart langen Zeitraum wirksam beeinflusst, wie Michelangelo. Seine Bilderfindungen wurden immer wieder kopiert, rezipiert und variiert.

Wir möchten gemeinsam mit Ihnen diesem Phänomen anhand ausgesuchter Beispiele auf die Spur kommen und dabei auch den „Mythos Michelangelo“ und die mediengeschichtlichen Hintergründe, die eine so langanhaltende Rezeptionsgeschichte erst ermöglichen, mit beleuchten.

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Wenn die Malerei auf die Barrikaden geht

Dialogführung, März 2015

 

In der Ausstellung „Revolution der Bilder – Von Poussin bis Monet“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Vom 17. bis in das 20. Jahrhundert setzte die französische Malerei die Maßstäbe für ganz Europa. Die Ausstellung widmet sich den revolutionären Entwicklungen in dieser Zeit. Sie zeigt rund 50 Gemälde und Skulpturen von Poussin, Chardin, Houdon, Renoir, van Gogh, Cézanne und anderen

Im Zeitalter Poussins entstanden durch den königlichen Hof geprägte Historienbilder. Das Zeitalter der Aufklärung und Revolution brachte neue Themen hervor. Den Weg Frankreichs in die Moderne kennzeichnen das wachsende Selbstbewusstsein der Künstler und die Befreiung der Farbe im Impressionismus.

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Hier und Jetzt – Zeitgenössische Kunst in der Diskussion

Dialogführung, Februar 2015

In der Ausstellung „Die Stipendiaten aus Schloss Balmoral“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Katalog Salon Verlag, o.T., Arp Museum 2014Dass ein Kunstwerk die Angabe „o.T. (ohne Titel)“ trägt irritiert Besucher immer wieder. Im Arp Museum Bahnhof Rolandseck ist jetzt eine ganze Ausstellung so überschrieben! Ein Glücksfall! Denn ohne den Filter des Titels verändert sich der Blick. Erproben Sie gemeinsam mit uns den „entschleunigten Blick“, der versucht, genau zu sein und unvoreingenommen zu beschreiben.

Aus dem Austausch vor ausgewählten Werken in der Ausstellung werden wir uns unterschiedlichen Phänomenen nähern, werden der räumlichen Wirkung großformatiger Wandgestaltung nachgehen oder den Bezug von historischem Ort und Alltagsleben zu diskutieren haben. Fragen nach den vielfältigen Funktionen von Kunst führen dann auch zu unterschiedlichen malerischen Positionen, die von gestischer Explosivität bis zu reduziert-meditativer Gegenständlichkeit reichen.

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Max Ernst – Sein plastisches Werk zwischen Mythos und Moderne

Kunstseminar, Februar 2015

 

Im Max Ernst Museum in Brühl.

 

Die plastischen Arbeiten von Max Ernst gehören zu den faszinierendsten Bildhauerwerken des 20. Jahrhunderts.

Spielerische Leichtigkeit und fantasievolle Arrangements prägen den ersten Eindruck dieser Arbeiten, die sich dann als formal und inhaltlich hochverdichtet herausstellen.

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Bodybuilding und Heilige Heroen

Dialogführung, Januar 2015

 

In der „Kunstkammer Rau“ anläßlich der Ausstellung „Leibhaftig – Der menschliche Körper zwischen Lust und Schmerz“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Barberinischer Faun, GipsabgussDiese Ausstellung geht unter die Haut. Kaum jemand wird sich der spürbaren Präsenz der Exponate entziehen können. Zu sehr sind wir betroffen von den Facetten einer uns anrührenden Körperlichkeit. Die schmerzvolle Erfahrung der eigenen Verletzlichkeit und das Wissen um unsere Vergänglichkeit werden hier ebenso vor Augen geführt, wie eine gegenwärtig-lusterfüllte Leiblichkeit. Im Dialog mit Ihnen, den Besuchern, möchten wir anhand einer Auswahl von Werken gezielt auf diese Bezüge zwischen Bild und Betrachter eingehen.

Wodurch wirkt ein Gemälde des 17. oder 18. Jahrhunderts bis auf den heutigen Tag so eindringlich? In welchem Spannungsverhältnis stehen die dargestellten Leiden der Heiligen und Märtyrer zu manch lebensbejahendem Werk der Antike? Wie fassen zeitgenössische Künstler das allgegenwärtige Thema der Vergänglichkeit?

Wie immer ist „der entschleunigte Blick“ auch dieses Mal ein Experiment, zu dem wir Sie herzlich einladen!

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