Vortrag von Dr. Nicole Birnfeld in der VHS Duisburg, November 2018

 

Zur Ausstellung „Malerfürsten“ in der Bundeskunsthalle Bonn.

 

 

Im 19. Jahrhundert genossen u.a. Hans Makart, Franz von Lenbach und Franz von Stuck einen privilegierten Sonderstatus. Sie bildeten die nachfolgende Generation der großen Maler der Renaissance sowie des Barock, wie Raffael oder Rubens, die zu ihrer Zeit bereits gesellschaftliche Anerkennung erfuhren und verehrt wurden.


Was zeichnet einen Malerfürsten des 19. Jahrhunderts aus? Wie gelang es diesen Künstlern, sich einem Publikum vorzustellen und sich zu inszenieren?
Einige der berühmten Künstlerfürsten stammten aus einfachen, der Kunstwelt fernen Verhältnissen und schafften den Aufstieg in den Olymp der Kunstschaffenden. Als diese Künstler zu Ruhm und Wohlstand kamen, pflegten sie einen aufwändigen Lebensstil und bauten sich prächtige Villen.
Dazu verhalf ihnen nicht nur ihr Talent. Einige ihrer Werke wurden als skandalös empfunden, aber damit erreichten sie früh die Aufmerksamkeit des Publikums und der Presse.
Zudem wurden ihre Netzwerke und ihre Popularität eingesetzt, um den sozialen Aufstieg geschickt vorzubereiten.

https://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/malerfuersten.html