Dialogführung, Januar 2015

 

In der „Kunstkammer Rau“ anläßlich der Ausstellung „Leibhaftig – Der menschliche Körper zwischen Lust und Schmerz“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

Barberinischer Faun, GipsabgussDiese Ausstellung geht unter die Haut. Kaum jemand wird sich der spürbaren Präsenz der Exponate entziehen können. Zu sehr sind wir betroffen von den Facetten einer uns anrührenden Körperlichkeit. Die schmerzvolle Erfahrung der eigenen Verletzlichkeit und das Wissen um unsere Vergänglichkeit werden hier ebenso vor Augen geführt, wie eine gegenwärtig-lusterfüllte Leiblichkeit. Im Dialog mit Ihnen, den Besuchern, möchten wir anhand einer Auswahl von Werken gezielt auf diese Bezüge zwischen Bild und Betrachter eingehen.

Wodurch wirkt ein Gemälde des 17. oder 18. Jahrhunderts bis auf den heutigen Tag so eindringlich? In welchem Spannungsverhältnis stehen die dargestellten Leiden der Heiligen und Märtyrer zu manch lebensbejahendem Werk der Antike? Wie fassen zeitgenössische Künstler das allgegenwärtige Thema der Vergänglichkeit?

Wie immer ist „der entschleunigte Blick“ auch dieses Mal ein Experiment, zu dem wir Sie herzlich einladen!

 

Links:

http://arpmuseum.org/ausstellungen/wechselausstellungen/rueckblick/leibhaftig.html

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/kultur/zwischen-lust-und-leid-article1357378.html

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/ausstellung-leibhaftig-im-arp-museum-bahnhof-rolandseck-a-970216.html