Joel Meyerowitz gehört neben William Eggleston, Saul Leiter und Stephen Shore zu den Wegbereitern der künstlerischen Farbfotografie in den USA. Der 1938 in der Bronx geborenen Meyerowitz sattelte Anfang der 1960er Jahre, angeregt von seinem berühmten Kollegen Robert Frank, von Art Director auf Fotograf um.

In der Nachfolge eines Henri Cartier-Bresson treibt es ihn auf die Straßen, die den Alltag durchkreuzen. Dort findet er seine Motive, von denen er sagt, dass hier die flüchtigen Verbindungen dessen, was nicht zusammengehört, ins Schwingen geraten.

Grund genug, dieses geheimnisvoll-romantische Vibrieren anhand einer repräsentativen Auswahl vorzustellen.

Olaf Mextorf