Öffentliche Dialogführung „Der entschleunigte Blick“, Februar 2016
In der Ausstellung „Genese Dada“, beauftragt vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck.*
„Das Publikum um uns schreit, lacht und schlägt die Hände über dem Kopf zusammen.“ – Ja! Ein Stück weit lachten sie den Krieg weg und machten sich stark, um „über den Krieg und die Vaterländer hinweg an die wenigen Unabhängigen [zu] erinnern, die andere Idealen leb[t]en.“ Es war Hugo Ball, Mitbegründer des Dadaismus, der 1916 Dada zur Weltseele erklärte – mitten in einem Europa, in dem der 1. Weltkrieg tobte.
Welche Bedeutung hatte Dada? Gibt es Parallelen bis in die Gegenwart? Fragen, denen wir konzentriert „entschleunigt“ nachgehen wollen in der Ausstellung „Genese Dada“, die das Arp Museum gemeinsam mit dem „Cabaret Voltaire“, der Keimzelle des Dadaismus, entwickelt hat.
Neben Hugo Ball, Tristan Tzara und Hans Arp werden wir internationale Avantgarde-Künstler wie Giorgio de Chirico, Pablo Picasso und Paul Klee in den Blick nehmen und die Wirkung ihrer künstlerischen Aussagen diskutieren.
Links:
http://arpmuseum.org/ausstellungen/wechselausstellungen/aktuell/genese-dada.html
http://www1.wdr.de/radio/wdr3/genese-dada-cabaret-voltaire-100.html
http://derstandard.at/2000030605863/100-Jahre-Dada-Sinnsang-statt-Sinnzwang
*in Kooperation mit dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck