Kunstbetrachtung im Dialog, Mai 2019
In der Ausstellung „Michael Jackson: On The Wall“ in der Bundeskunsthalle Bonn.
Welche Rolle spielt es schon, ob sich Michael Jacksons Meister-Werk „Thriller“ 65 oder 110 Millionen verkaufte? Wen interessiert es noch, dass Michael Jackson die Filmrechte an seinem Konzert in Bukarest 1992 für 21 Millionen US-Dollar verkaufte? Doch warum wurde damals seine Dangerous World Tour eigentlich abgebrochen?
Denn eine Frage überschattet heute alle anderen: Hat Michael Jackson sich des Kindesmißbrauchs schuldig gemacht?
An diesem Punkt möchten wir die Ausstellung „Michael Jackson: On The Wall“ in der Bonner Bundeskunsthalle nutzen, um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Wir werden uns mit einer Reihe von künstlerischen Positionen an das PHÄNOMEN Michael Jackson heranwagen, der sich für viele zu einem PHANTOM verflüchtigte und in der derzeitigen Diskussion zu einer PHANTASMAGORIE erstarrt.
Wie gehen Künstler mit Michael Jacksons Musik, seiner Performance, wie mit seinem Werdegang, wie mit seiner Biographie um?
Und was ist mit uns? Trennen wir Künstler und Werk? Sind wir Fan oder haben wir andere Qualitätsmaßstäbe abseits des sogenannten Mainstream? Wie lässt sich der jahrzehntelange Hype um die Person Michael Jackson erklären?
Wagen Sie mit uns die Auseinandersetzung zu einer Thematik, die vielleicht weit über Michael Jackson hinausreicht.
Links zur Ausstellung:
https://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/michael-jackson-on-the-wall.html
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https://www.kunstforum.de/nachrichten/start-der-ausstellung-michael-jackson-on-the-wall-in-bonn/
Links zur aktuellen Diskussion um Michael Jackson und die Dokumentation „Leaving Neverland“:
https://www.prosieben.de/tv/leaving-neverland
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/tagesgespraech/tg-zweiundzwanzigster-maerz-106.html
https://web.de/magazine/panorama/fans-michael-jackson-missbrauchsvorwuerfe-gericht-33612736