„Die Einsamen“, „Loslösung“, „Meer der Liebe“ und natürlich „Der Schrei“ sind einige von Munchs (1863-1944) Werktitel, die schon mitten hineinführen in das Drama seiner Kunst.
Erster Akt: die wiederkehrende Verlusterfahrung als prägendes Moment seiner Biographie
Zweiter Akt: der Geschlechterkonflikt an der Schwelle eines neuen Zeitalters
Dritter Akt: Entwicklung und Durchsetzung einer völlig neuen künstlerischen Formensprache
Anhand ausgewählter Bildbeispiele soll Munchs komplexe Künstlerpersönlichkeit vorgestellt werden. Dabei wird sich zeigen, dass die Bildthemen des Norwegers bis in unsere Gegenwart hinein aktuell geblieben sind, denn er hat es verstanden, unseren grundlegenden Erfahrungen, Wünschen, Ängsten und Hoffnungen Gestalt zu geben. Derart sichtbar gemacht, gewinnen sie eine immerwährende Wirksamkeit – vorausgesetzt, wir sind bereit, uns dieser Seherfahrung auszusetzen.
Olaf Mextorf
links:
https://www.munchmuseet.no/en/
https://www.museum-barberini.de/de/13876/kt-munch
https://www.youtube.com/watch?v=I6gdnxjGp3Y
https://www.kaleidoskop-wuerth.com/edvard-munch-der-existentialist/
https://www.deutschlandfunk.de/karl-ove-knausgard-so-viel-sehnsucht-auf-so-kleiner-flaeche-100.html
https://presearch.com/search?q=So+viel+Sehnsucht+auf+so+kleiner+Fl%C3%A4che+d%C3%BCsseldorf
https://www.albertina.at/ausstellungen/edvard-munch/
https://museenkoeln.de/portal/bild-der-woche.aspx?bdw=2013_02