Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 29. November 2025 – In der Ausstellung „Seelenlandschaften – James Ensor, Claude Monet, Paul Signac„ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
11:30 bis 13:00 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Seelenlandschaften 1“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
AnmeldeformularTreffpunkt: kurz vor Beginn der Veranstaltung im Kassenbereich des Museums
James Ensor, Skelett verhaftet Maskierte, 1891
© The Phoebus Foundation, Antwerpen
Ausstellungstext des Museums:
Brüssel entwickelte sich im späten 19. Jahrhundert neben Paris zur schillernden Kunstmetropole und wurde Mittelpunkt eines aktiven Künstlernetzwerks, das die beiden Hauptstädte verband. Das innovative Flair der kosmopoliten, jungen, auch im Handel aufstrebenden Stadt brachte Menschen aus aller Welt zusammen, die von der Sogwirkung der Moderne angezogen waren. Künstler wie Théo van Rysselberghe, George Minne und James Ensor pflegten einen intensiven Austausch mit ihren französischen Kollegen und fanden ganz eigene Ausprägungen der epochalen wie bahnbrechenden Kunstströmungen, die im Impressionismus, Symbolismus und Fauvismus gipfelten.
Die Ausstellung beleuchtet ein zentrales Kapitel der Kunstgeschichte, das in dieser Intensität noch nie gezeigt wurde. Direktorin Dr. Wallner schlägt auch hier den Bogen zum Jahresthema Romantik im Arp Museum: „Im düsteren, teilweise bis ins absurde gesteigerten, Rausch des Fin de Siècle bildet sich in Brüssel eine eigene Kunstszene, die einen Existentialismus sucht, der tief in der menschlichen Seele verwurzelt ist“.
Erstmals in Deutschland präsentiert das Arp Museum Bahnhof Rolandseck Einblicke in die Phoebus Foundation, Antwerpen / Belgien (The Phoebus Foundation), die der Öffentlichkeit bisher nicht zugänglich ist. Die herausragende Sammlung enthält Spitzenwerke früher Avantgarde-Künstler. Die Ausstellung stellt diese Highlights der französischen Moderne aus der Sammlung Rau für UNICEF gegenüber.
Auf einen anregenden Austausch zu ausgewählten Werken und Werkzusammenhängen freuen sich
Olaf Mextorf + Judith Graefe