Kunstbetrachtung im Dialog, Juli 2018
In der Ausstellung „Vajiko Chachkhiani: Heavy Metal Honey“ in der Bundeskunsthalle Bonn.
Scheinbare Eindeutigkeiten im gesamtgesellschaftlichen wie im individuellen Leben(-slauf) geben erst bei näherer Betrachtung die ihnen eigentlich zugrundeliegenden Polaritäten, Spannungsfelder und Paradoxien frei. Was der Alltag und seine Protagonisten glätten, kann die Kunst wieder aufbrechen. Ein eindrückliches Beispiel dafür sind die Arbeiten des 1985 in Tiflis, Georgien, geborenen Künstlers Vajiko Chachkhiani.
Ob Skulptur, Installation oder Film: Seine jetzt in der Bundeskunsthalle inszenierten Verdichtungen und Verfremdungen führen aus der Irritation in die Einsicht.
Der gemeinsame entschleunigte Blick in und gleichzeitig hinter den Spiegel anhand ausgewählter Beispiele offenbart, dass es hier im wahrsten Sinne des Wortes um alles geht, was wir verlieren können, wenn wir bleiben, wo wir sind.
Wir freuen uns auf Sie und die gemeinsamen Entdeckungen, wenn in diesem Rahmen erneut auch Psychologie auf Kunst trifft.
Es grüßen herzlich
Olaf Mextorf + Robert Kauf
Links zur Ausstellung:
https://www.bundeskunsthalle.de/ausstellungen/vajiko-chachkhiani.html
https://museumsfernsehen.de/vajiko-chachkhiani-talking-heads/
Links zu Vajiko Chachkhiani:
http://www.danielmarzona.com/artists/vajiko-chachkhiani/bio/
https://www.e-flux.com/announcements/30280/vajiko-chachkhiani/
https://www.youtube.com/watch?v=3U8AhX7pGhI
https://www.youtube.com/watch?v=CPql_LoYLN4
https://news.artnet.com/art-world/vajiko-chachkhiani-venice-biennale-870497
https://artsandculture.google.com/asset/life-track/4gF352MXEXsVWw