Dialogführung, September 2015

In der Ausstellung „Bernard Schultze zum 100. Geburtstag“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, beauftragt vom Bistum Trier, Dekanat Hermeskeil-Waldrach.

 

Bernard Schultze - denkend an Jörg Ratgeb, 1990 (Detail)Das Werk von Bernard Schultze, der 2015 seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, unterscheidet sich zwar in vielerlei Hinsicht von dem anderer Vertreter des Informel, zeigt aber auch eine Reihe von Parallelen. Den unterscheidlichen Einflüssen, Widersprüchen und Konstanten wollen wir bei unserer Dialogführung auf den Grund gehen und mit Ihnen gemeinsam zu ergründen versuchen.

»Freiräume« lautet 2015 das Jahresthema im Arp Musuem, weshalb gerade das Informel als prägende Kunstrichtung der Nachkriegszeit in den Fokus rückt, denn die Künstler, die unter dieser künstlerischen Haltung firmierten, lehnten eine realistische Figuration ebenso ab, wie eine »formelhafte« geometrische Abstraktion. Sie beriefen sich auf ihre intuitive Schaffenskraft – auf ihre individuellen »Freiräume«.

Das Arp Museum Bahnhof Rolandseck bietet einen idealen Rahmen für die groß angelegte Würdigung Bernard Schultzes, der dem Museum seit den frühen 1960er Jahren eng verbunden war. Neben zahlreichen Zeichnungen und großformatigen, teilweise bis zu acht Meter langen Ölgemälden werden in der lichtdurchfluteten und offenen Architektur Richard Meiers insbesondere Schultzes Reliefs und überwiegend aus Draht und Plastikmasse gefertigten Skulpturen eine wichtige Rolle spielen.

 

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