Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 25. Januar 2025 – In der Ausstellung „Der Rhein – Bilder vom Strom und Fluss des Lebens Rheinischer Expressionisten“ im Museum August Macke Haus

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. Museumseintritt (ggf. ermäßigt)
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Stichwort „Rhein 25“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
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Treffpunkt: 11:25 Uhr im Kassenbereich des Museums

August Macke
Flusslandschaft: Segeljungen 1910
Öl auf Leinwand, 53 x 68 cm, Museum August Macke Haus,
Dauerleihgabe Sammlung Walter und Hedwig von Scheven

Foto: Lars Bergengruen

 

aus dem Ankündigungstext des Museums

Zu kaum einer anderen Zeit war die künstlerische Sicht auf den Rhein vielseitiger als in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Und insbesondere in zahlreichen Werken der jungen avantgardistischen Künstlerschaft des Rheinlandes, die vorwiegend dem rheinischen Expressionismus zugeordnet wird, hinterließ der Strom als Motiv eine vielgestaltige Ausprägung. Sie resultiert zum einen aus den vielen neuen künstlerischen Strömungen, die hier aufeinandertrafen und die schöpferischen Entwicklungen beeinflussten, und zum anderen aus den nicht unerheblichen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen, die sich in dieser Zeit im Rheinland vollzogen.

Mit Werken von u. a. August Macke, Helmuth Macke, Walter Macke, August Deusser, Herm Dienz, Hans Dornbach, Ernst Isselmann, Franz M. Jansen, Willa Kramme, Fifi Kreutzer, Carlo Mense, Alexander Mohr, Heinrich Nauen, Walter Ophey, August Sander, Henriette Schmidt-Bonn, Paul A. Seehaus, Franz W. Seiwert, Hans Thuar, Hans Trimborn.

 

Auf einen anregenden Austausch zu ausgewählten Werken und Werkzusammenhängen freut sich

Das Team des entschleunigten Blicks

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Kontemplation im Angesicht der Natur – Der Photograph Axel Hütte

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 15. Februar 2025 – In der Ausstellung „Axel Hütte. Natur und Struktur“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
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Stichwort „Hütte“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
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Treffpunkt: kurz vor Beginn der Veranstaltung im Kassenbereich des Museums

Axel Hütte, Cayo, Belize, 2008
© Axel Hütte, VG Bild-Kunst Bonn 2024

 

 

aus dem Ankündigungstext des Museums:

 

Mit seinen malerisch anmutenden Werken zählt Axel Hütte (*1951 in Essen) zu den international bedeutendsten Fotografen der Gegenwart. Seine großformatigen Aufnahmen von Bergen, Gewässern oder Gletschern bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung. Der Künstler selbst beschreibt diese als imaginierte Landschaften.

Für seine Fotografien bereist Axel Hütte alle Kontinente. Lange harrt der von der Düsseldorfer Fotoschule beeinflusste Künstler an einem sorgsam gewählten Ort aus, bevor er eine Aufnahme mit seiner Plattenkamera festhält. Die menschenleeren Bilder weisen keine Erzählstrukturen auf. Wasseroberflächen, Spiegelungen oder Nebel verwandeln sich in einigen Arbeiten in abstrakte Strukturen, die zwischen Schärfe und Unschärfe oszillieren und zur meditativen Betrachtung einladen. Die in enger Abstimmung mit Axel Hütte entstandene Schau vereint 33 Werke aus den Jahren 1997 bis 2024, für die das Architektur- und Designbüro sauerbruch hutton eine Farbgestaltung entwickelt hat.

 

Auf einen anregenden Austausch zu ausgewählten Werken und Werkzusammenhängen freut sich

Olaf Mextorf + Judith Graefe

 

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Zwischen Schönheit und Urgewalt – Eine Geschichte über das Wasser in Bildern

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 22. März 2025 – In der Ausstellung „Im Fluss. Eine Geschichte über das Wasser“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
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Stichwort „Im Fluss 3“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
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Treffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums

Raoul Ernest Joseph Dufy, Strand in Sainte-Adresse, 1906
© Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF, Foto: Peter Schälchli, Zürich

 

Ankündigungstext des Museums:

 

Die Ausstellung erzählt eine Kunstgeschichte des Wassers mit rund 50 Meisterwerken der Malerei von 1600 bis in die Moderne. Ausgehend von den Meeresstillleben des Barock und früher Landschaftsmalerei bis zu den Werken des Impressionismus wandelt sich das Bild des Wassers.

Zwischen lebensspendender Schönheit und machtvoller Urgewalt verändern sich sowohl die Darstellungen als auch die Wahrnehmung des fließenden Elements. Die Auseinander­setzung mit dem Thema reflektiert zugleich unsere sich verändernde Sicht auf Landschaft und den menschlichen Umgang mit der Natur. Die besondere Lage des Arp Museums direkt am Rhein und in unmittelbarer Nachbarschaft zum Ahrgebiet öffnet eine zeitbezogene Dimension der Malerei aus vier Jahrhunderten. Deren Deutungshorizont verschiebt sich durch die spürbaren Folgen des Klimawandels bis hin zur Darstellung von Naturkatastrophen.

In der Sammlung Rau für Unicef nehmen besonders die Werke des 19. Jahrhunderts aus Frankreich einen prominenten Raum ein. Herausragende Künstler wie Eugène Louis Boudin, Claude Monet und Paul Signac fanden in der Darstellung des Wassers Inspiration und Ausdrucksstärke.

 

Auf einen anregenden Austausch freue sich

Olaf Mextorf + Judith Graefe

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Ein Fest der Farbe, ein Spiel der Formen: Emotion, Dekoration und Ausdruck bei Matisse 

Kunstgeschichtliches Seminar

 

Samstag, 12. April und Sonntag, 13. April 2025- In der Thomas Mosus Akademie / Kardinal Schulte Haus, Bensberg.

 

Das ausführliche Programm erscheint Anfang 2025.

 

Er gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts und als Wegbereiter der Moderne: Henri Matisse. Seine innovative Verwendung von Farben, seine kühnen Formen und sein ausdrucksstarker Stil machten ihn weltberühmt.

Matisse, der seine Kunst niemals einer einheitlichen Stilistik untergeordnet hat, vollzog im Laufe seines Lebens immer wieder einen Wechsel, etwa von dekorativen zu realistischeren Perioden. Mit Leidenschaft experimentierte er mit neuen Techniken und Möglichkeiten, Kunst zu schaffen. Seine Werke bilden über die Zeit die unterschiedlichsten Stile ab, von abstrakt bis figurativ. Dabei überschritt er ständig die Grenzen dessen, was in der Kunstwelt als „akzeptabel“ galt. Mit seinen kräftigen Farben und vereinfachten, linearen Formen schuf er um 1905 einen ganz neuen Malstil: den Fauvismus.

Matisse arbeitete in einer Vielzahl von Medien, darunter Malerei, Skulptur und Druckgrafik. Immer aber waren es Frauenmotive, die ihn beschäftigten und die seine berühmte Serie des „Blauen Akts“ begründeten. Großen Einfluss hatte er zweifellos auf andere Künstler seiner Zeit, darunter Pablo Picasso und Georges Braque. Sein Werk ebnete den Weg für viele Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts, darunter den Expressionismus und die Pop Art.

Das Seminar wird mit einer Fülle an Bildbeispielen den Weg des Künstlers nachzeichnen.

 

Themen

Vom Naturalismus zum Fauvismus – Entwicklung eines Jahrhundertkünstlers

Experimente im Licht des Südens – Wandel durch Konzentration

Schöne Aussichten – Über die Farbe zur Figur im Raum

Rehabilitation des Dekorativen – Schönheit – Ausdruck – Ornament

Jazz, Rosenkranz und Philodendron – Matisse und der Scherenschnitt in Vollendung

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Baukunst und Kunstbetrachtung: Die Museumsarchitektur des Richard Meier – Ein architektonischer Spaziergang

Architekturbetrachtung im Dialog

 

Am Samstag, den 26. April 2025 im Richard Meier-Neubau des Arp Museums.

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Meier-Neubau“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
Anmeldeformular
Treffpunkt: kurz vor Veranstaltungsbeginn im Kassenbereich des Museums

 

2007 eröffnete der Neubau des Arp Museums, entworfen vom amerikanischen Stararchitekten Richard Meier. Dieses Mal wollen wir versuchen herauszufinden, welche Rolle die Architektur eines Museums bei einer gelingenden Kunstbetrachtung spielt. Raumerleben, Lichtwirkung, Rhythmus und Transparenz werden hierbei einige leitende Sichworte sein.

Dazu laden ich Sie zu einem architektonischen Spaziergang durch den Museumskomplex ein, einer promenade architecturale, wie es Meiers großes Vorbild Le Corbusier nannte.

Jede Wetterlage, jede Tages-, jede Jahreszeit übt Einfluss auf die Architektur des Arp Museums aus, denn das Licht ist, wie Richard Meier selbst sagt, sein wichtigste Baumaterial, das ständig wechselnd immer andere Wirkungen erzeugt. Wie aber inszeniert der Architekt den Lichteinfall im Museum? Und wie verhalten sich Wegeführung, räumlicher Rhythmus und die Ausstellungsbereiche zueinander?

Richard Meier selbst hat in Kenntnis der europäischen Architekturgeschichte und grundiert durch eigene Anschauung die These aufgestellt, dass das Museum heute eine vergleichbare Funktion wie die Kathedralen in der Vergangenheit haben könnte.

Und sind Museen nicht längst zu Pilgerstätten kunstbegeisterter Zeitgenossen geworden, Museumsarchitektur ein verlässlicher Magnet für Besucherströme und der Neubau des Arp Museums in Rolandseck nicht ein Beispiel für dieses Phänomen?

Entdecken Sie gemeinsam mit uns die Wirkweise des Arp Museums, diskutieren Sie Funktion, Konzept und architektonische Umsetzung und machen Sie sich Ihr eigenes Bild.

Auf einen anregenden Rundgang freut sich

Olaf Mextorf

 

* in Kooperation mit dem Arp Museum Bahnhof Rolandseck

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Das Phänomen der Flânerie – Teil 2: Der entschleunigte Blick des malenden Flaneurs in Berlin

Vortrag

 

Montag, 28. April 2025 – VHS Duisbug, Steinsche Gasse 26.

 

18:00 bis 19:30 Uhr

 

Kosten: € 5,- pro Person
Anmeldungen demnächst unter:

https://www.vhs-duisburg.de

Ist der Flaneur tatsächlich ein Anachronismus? Ist er Opfer der immerwährenden Beschleunigung, die sich heute mit digitaler Zuverlässigkeit regelmäßig verdoppelt? Nein, denn er ist nach wie vor Stellvertreter einer von Sehnsucht getriebenen Spezies, die in der Melancholie des Augenblicks zwischen Tragik und Alltäglichkeit, zwischen individueller Wahrnehmungsfähigkeit und Massenkonsum eine zutiefst menschliche Daseinsform erkennt und am Leben erhält.

Der zweite Teil der Flânerie führt uns nach Berlin. Auch in der preußischen Metropole waren etliche Maler in der Stadt unterwegs, um aufmerksame Blicke auf das Alltags- wie das Nachtleben zu werfen und ihre Impressionen in eindrücklichen Bildern festzuhalten. Von Ernst Ludwig Kirchners Straßenszenen über George Grosz’ bissige Bestandsaufnahmen der Gesellschaft bis zum damals Jungen Wilden Karl-Horst Hödicke werden wir mit Franz Hessel in der Tasche Streifzüge durch die Stadt unternehmen.

Olaf Mextorf

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Meilensteine der Weltarchitektur: Architektur aus einer anderen Welt – Die Villa Savoye von Le Corbusier

Vortrag

 

Montag, 05. Mai 2025 – VHS Duisbug, Steinsche Gasse 26.

 

18:00 bis 19:30 Uhr

 

Kosten: € 5,- pro Person
Anmeldungen unter:

https://www.vhs-duisburg.de/kurssuche/kurs/Die-Villa-Savoye-von-Le-Corbusier/242SZ2313

Wie wird es 1931 wohl gewirkt haben, dieses einem unbekannten Flugobjekt ähnelnde Gebilde, das mittlerweile zu den Schlüsselbauten der internationalen Moderne gehört?
Charles-Édouard Jeanneret (1887-1965), besser bekannt als Le Corbusier, schuf mit der Villa Savoye ein einzigartiges Bauwerk, das wie kein zweites stellvertretend für Corbusier Formensprache steht.
Ausgehend von einer detaillierten Baubeschreibung auf der Grundlage einer promenade architectural wird das Gebäude sowohl in die Geschichte der internationalen Moderne eingeordnet, als auch in das Oeuvre Le Corbusiers als einem der wichtigsten – und nicht unumstrittenen – Baumeister des 20. Jahrhunderts. .

Olaf Mextorf

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Das Phänomen der Flânerie – Teil 3: Der entschleunigte Blick des photographierenden Flaneurs

Vortrag

 

Montag, 12. Mai 2025 – VHS Duisbug, Steinsche Gasse 26.

 

18:00 bis 19:30 Uhr

 

Kosten: € 5,- pro Person
Anmeldungen demächst unter:

https://www.vhs-duisburg.de

Ist der Flaneur tatsächlich ein Anachronismus? Ist er Opfer der immerwährenden Beschleunigung, die sich heute mit digitaler Zuverlässigkeit regelmäßig verdoppelt? Nein, denn er ist nach wie vor Stellvertreter einer von Sehnsucht getriebenen Spezies, die in der Melancholie des Augenblicks zwischen Tragik und Alltäglichkeit, zwischen individueller Wahrnehmungsfähigkeit und Massenkonsum eine zutiefst menschliche Daseinsform erkennt und am Leben erhält.

Sich durch die Straßen treiben lassen und dem Zufall aufmerksam mit der Kamera nachstellen wie Henri Cartier-Breton oder Joel Meyerowitz? Oder doch eher die Komposition immer mitdenkend, wie Umbo, Anrdé Kertesz oder Stephen Shore? Das städtische Labyrinth ist in jedem Fall der Ort, an dem Bildersucher wie Saul Leiter, Garry Winograd oder Otto Steinert fündig werden und ewige Momente festhalten, in denen sich unser Dasein in unendlich vielen Facetten widerspiegelt.

Olaf Mextorf

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Paul Cézanne und die Lehre des Mont Sainte-Victoire – Tradition und Moderne

Vortrag

 

Dienstag, 13. Mai 2025 – Im Augustinum Bad Neuenahr, in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule Ahrweiler.

 

19:30 bis 21:00 Uhr

 

weitere Informationen in Kürze unter

https://kvhs-ahrweiler.de/

Immer wieder stieg er hinauf und hat diesen Berg wieder und wieder gemalt, sich quasi an ihm abgearbeitet. Und immer wieder fand er neue Ansichten, denn „von allen Punkten gibt es ein Bild“, wie Peter Handke in dem schmalen Band „Die Lehre der Saint-Victoire“ zu berichten weiß. Mal verdichtet Cézanne das Gesehene gewebeartig, mal lässt er es offen wie den Zufall. Und so steht der Mont Sainte-Victoire stellvertretend für Cézannes Malerei, die den Impressionismus hinter sich lässt und für eine eigene Bildwirklichkeit jenseits des rein Abbildhaften steht. So machen wir uns mit Cézanne auf den Weg und werden anhand einer Reihe von Bildbetrachtungen seiner malerischen Entwicklung nachgehen, die ihn zu einem der Gründerväter der Moderne werden ließ.

Olaf Mextorf

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Vom Rätsel des Erhabenen – Photographie & Romantik: Zum Werk von Axel Hütte

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 17. Mai 2025 – In der Ausstellung „Axel Hütte. Natur und Struktur“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Hütte 2“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
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Treffpunkt: kurz vor Beginn der Veranstaltung im Kassenbereich des Museums

Axel Hütte: San Marcel-2, France, 1997
1 C-Print, 57 x 294 cm
Im Besitz des Künstlers

 

aus dem Ankündigungstext des Museums:

 

Mit seinen malerisch anmutenden Werken zählt Axel Hütte (*1951 in Essen) zu den international bedeutendsten Fotografen der Gegenwart. Seine großformatigen Aufnahmen von Bergen, Gewässern oder Gletschern bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung. Der Künstler selbst beschreibt diese als imaginierte Landschaften.

Für seine Fotografien bereist Axel Hütte alle Kontinente. Lange harrt der von der Düsseldorfer Fotoschule beeinflusste Künstler an einem sorgsam gewählten Ort aus, bevor er eine Aufnahme mit seiner Plattenkamera festhält. Die menschenleeren Bilder weisen keine Erzählstrukturen auf. Wasseroberflächen, Spiegelungen oder Nebel verwandeln sich in einigen Arbeiten in abstrakte Strukturen, die zwischen Schärfe und Unschärfe oszillieren und zur meditativen Betrachtung einladen. Die in enger Abstimmung mit Axel Hütte entstandene Schau vereint 33 Werke aus den Jahren 1997 bis 2024, für die das Architektur- und Designbüro sauerbruch hutton eine Farbgestaltung entwickelt hat.

 

Auf einen anregenden Austausch zu ausgewählten Werken und Werkzusammenhängen freut sich

Olaf Mextorf + Judith Graefe

 

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Das stille Sehnen nach einer besseren Welt – künstlerische Positionen zwischen Idylle und Wirklichkeit

Kunstbetrachtung im Dialog

 

Samstag, 28. Juni 2025 – In der Ausstellung „Sehnsucht nach Utopia – Kunst der Romantik 1770-1900“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.

 

11:30 bis 13:00 Uhr

 

Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Romantik“ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
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Treffpunkt: kurz vor Beginn der Veranstaltung im Kassenbereich des Museums

Frederik Rohde, Berglandschaft mit Jäger, 1841
© Sammlung Rau für UNICEF, Köln, Foto: Gruppe Köln, Hans G. Scheib

 

aus dem Ankündigungstext des Museums:

 

Romantik statt Ratio: Ihren Ursprung hatte die gleichnamige Epoche als Gegenbewegung zur Aufklärung und wachsenden Industrialisierung und setzte der kopfgesteuerten Vernunft und Wissenschaft eine neue Innerlichkeit und Empfindsamkeit entgegen. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf die Romantik von ihren Anfängen um 1770 bis 1900.

Bis heute sind hier die Wurzeln vieler unserer Sehnsüchte und Utopien zu finden – nach der verlorenen Einheit mit der Natur oder dem liebenden Seelenverwandten. Auch die Beschäftigung mit dem eigenen Ich und die Flucht in Traumwelten ist ein romantisches Leitmotiv, das unter anderem mit Meisterwerken von Carl Spitzweg oder Moritz von Schwind zu sehen sein wird. Die thematisierte Hoffnung auf Rückzug und Heilung hat bis heute Bestand in unserer Gesellschaft und aktualisiert sich durch die wahrgenommene Überforderung durch eine sich schnell wandelnde, konflikthafte Welt. Die Ausstellung findet ihren Abschluss in einem Spaziergang in den geheimen gärten rolandswerth mit Blick auf den „romantischen Rhein“, der seinerseits vielfach Kulisse restaurativer Utopien wurde, nach einer Welt in einem märchenhaften Idealzustand.

 

Auf einen anregenden Austausch zu ausgewählten Werken und Werkzusammenhängen freut sich

Olaf Mextorf + Judith Graefe

 

Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde

Der japanische Farbholzschnitt: Inspiration aus dem Fernen Osten

Vortrag

 

Dienstag, 23. September 2025 – Im Augustinum Bad Neuenahr, in Kooperation mit der Kreisvolkshochschule Ahrweiler.

 

19:30 bis 21:00 Uhr

 

weitere Informationen in Kürze unter

https://kvhs-ahrweiler.de/

Es sind Darstellungen von beeindruckender Farbigkeit, ornamentalen Überschwangs und gleichzeitig von bestechender Formkonzentration: Die japanischen Farbholzschnitte von Künstlern wie Hokusai oder Hiroshige. Ihre Bilder der fließenden Welt (japan.: ukiyo-e) erlauben vielfältige Einblicke in eine fremdartig-faszinierende Welt. Diese Darstellungen waren nicht nur für die französischen Impressionisten überaus inspirierend, sondern faszinieren bis zum heutigen Tag. Grund genug, einige dieser einzigartigen Werke etwas genauer zu betrachten.

Olaf Mextorf