
Es wächst eine wundersame Schönheit – Christiane Löhr im Dialog mit der Natur
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 02. Dezember 2023 – Im Neubau des Arp Museums von Richard Meier.
11:30 bis 13:00 Uhr
Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung ist ausgebucht, wird aber am 20. Januar 2024 erneut von uns angeboten.
Siehe http://der-entschleunigte-blick.de/last-minute-christiane-loehr-symmetrien-des-sachten/
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Löhr„ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
AnmeldeformularTreffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Christiane Löhr (*1965, lebt und arbeitet in Köln und Prato, Italien) schafft einen einzigartigen skulpturalen und installativen Kosmos mit Materialien aus der Natur. Organische Elemente wie Flugsamen, Pflanzenstängel, Kletten, Baumblüten, Pferde- und Hundehaar nutzt sie als Konstruktionsmaterial für ihr organisch-abstraktes Formenrepertoire.
Dabei transformiert sie das natürliche Material, ohne es strukturell zu verändern, in neue skulpturale Ordnungen, die Assoziationen an Architekturen, Landschaften oder auch Behältnisse zulassen.
Die Dimension ihrer Arbeiten bewegt sich von Miniaturen bis hin zu Großformaten, die einen Dialog mit der Architektur eingehen, große Flächen umspannen und Räume neu bestimmen. Je nach Beschaffenheit des sorgfältig von ihr »geernteten« Materials entstehen feinste wie auch kompakte Gebilde, die in ihrer bisweilen flächigen wie auch voluminösen Ausdehnung an natürliche Wachstumsprozesse erinnern. Einzeln oder auch als Gruppe werden sie auf Sockeln arrangiert und beleben Wände, Decken und Böden.
Ihre künstlerischen Fragestellungen zu Fläche und Raum sind ebenfalls Bestandteil ihrer Zeichnungen auf Büttenpapier. Mit Ölstift, Tusche und Graphit schafft sie lineare Komposi-tionen, die sich wie Pflanzen- und Blattadern von der Bildmitte bis hin zum Bildrand dynamisch ausbreiten. Christiane Löhr bezeichnet dies als ein »Ausströmen«. Neben Pinsel und Stift setzt sie auch direkt ihre Hände bzw. Finger ein, um das Material förmlich in das Blatt einzureiben.
Neben einer Auswahl von unterschiedlichen Skulpturen, Wandarbeiten und Zeichnungen, wird Christiane Löhr für die Ausstellung im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, im Dialog mit den lichtdurchfluteten Räumen Richard Meiers, jeweils eine großangelegte Decken-, Wand- und Bodenarbeit entwickeln. Im Zusammenklang mit Hans Arps organischem Kosmos in der darüberliegenden Ausstellungsetage wird man wahrnehmen können, wie unterschiedlich der skulpturale Umgang mit Material und Formfindung sein kann, um die Schönheit und Kraft der Natur sicht- sowie spürbar werden zu lassen.
Auf einen anregenden Austausch freut sich
Olaf Mextorf

Zeit zur Besinnung – ein vorweihnachtlich-entschleunigter Blick in die Kunstkammer Rau
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 16. Dezember 2023 – In der Kunstkammer Rau in der Ausstellung „Heilige Körper.“
11:30 bis 13:00 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Besinnung„ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
AnmeldeformularTreffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Das Leben Jesu ist in mannigfachen Beispielen durch alle Jahrhunderte hindurch reich vertreten. Zum einen sind das die innigen Mutter-Kind-Darstellungen der Kindheit, zum anderen ist es der ‚geworfene‘ verletzte Körper, das Opfer Christi, das im Zentrum steht. Maler*innen und Bildhauer*innen aller Epochen fanden auf die Frage nach dem Verhältnis von Leiblichkeit und Spiritualität eindrucksvolle Antworten in ihren bildhaften Interpretationen und Ausgestaltungen der Bibel und späterer religiöser Texte.
Die verkündenden Evangelisten und Kirchenväter sind Symbol für innere Stärke und Glaubensfestigkeit. In der Nachfolge erfahren die christlichen Märtyrer*innen und Heiligen sogar haptische Verehrung. Ihre Leiber, real und in Gestalt bildlicher Stellvertreter*innen, bilden das Zentrum vieler Wallfahrtskirchen. Verbunden mit einem Heilsversprechen heilt ihre Berührung verschiedenste Krankheiten. Nur der himmlischen Sphäre bleiben schließlich spirituelle Körper, wie die der Engel und himmelfahrender Verkünder verhaftet.
Auf einen anregenden Austausch freuen sich
Olaf Mextorf + Judith Graefe

Dusk or Dawn? Wo steht die Kunst in Umbruchszeiten? – Betrachtungen zur „Menscheitsdämmerung“ im Kunstmuseum Bonn
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 13. Januar 2024 – In der Ausstellung „Menschheitsdämmerung“ im Kunstmuseum Bonn.
11:30 bis 13:00 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Menschheitsdämmerung„ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
AnmeldeformularTreffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Die Ausstellung Menschheitsdämmerung. Kunst in Umbruchzeiten zeigt Kunstwerke aus den ersten beiden Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, die aus der Sammlung der Klassischen Moderne des Kunstmuseums Bonn stammen, im Dialog mit zeitgenössischen künstlerischen Positionen. Gemeinsam ist den Arbeiten aus beiden Epochen, dass ihr Entstehen in eine Zeit großer gesellschaftlicher, politischer und sozialer Krisen fiel und fällt – und dass diese Erfahrung in den Werken reflektiert und dargestellt wird: damals die Veränderung des Lebens durch die Folgen der industriellen Revolution, heute die aktuelle Transformation unseres gesellschaftlichen Miteinanders durch das Erleben des Klimawandels und der Erschöpfung der Ressourcen unserer Welt. Kriege und gewaltsame Konflikte, die unsere Existenz bedrohen, sowie Fragen nach Identität und Selbstbestimmung prägen sowohl den Beginn des 20. als auch des 21. Jahrhunderts.
Der Titel der Ausstellung Menschheitsdämmerung ist der gleichnamigen Gedichtsammlung von Kurt Pinthus aus dem Jahr 1919 entlehnt, die die expressionistische Lyrik des ersten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts in vier Kapiteln zusammenfasst: „Sturz und Schrei“, „Erweckung des Herzens“, „Aufruf und Empörung“, „Liebe den Menschen“. Der Ausstellungsrundgang folgt in assoziativer Art und Weise diesen thematischen Ausrichtungen. Kunst wird hierbei als ein Mittel der Befragung der Welt verstanden, das neue Impulse für das Denken anstößt und damit auch gesellschaftlich agiert. Die Ausstellung zeigt die Krise, den gesellschaftlichen Umbruch im Blick der Kunst. Diese hinterfragt nicht nur Strukturen und bricht diese auf, sondern schafft auch neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten. Die Kunstwerke aus den beiden Jahrhunderten werden aufeinander bezogen oder zueinander in Kontrast gesetzt. So entsteht ein Netz von Bezügen und Verweisen, aber auch Unterschiede und Gegensätze werden sichtbar gemacht.
Auf einen anregenden Austausch freuen sich
Olaf Mextorf + Judith Graefe

Last Minute: Christiane Löhr – Symmetrien des Sachten
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 20. Januar 2024 – Im Neubau des Arp Museums von Richard Meier.
11:30 bis 13:00 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Löhr – Last Minute„ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
AnmeldeformularTreffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Christiane Löhr (*1965, lebt und arbeitet in Köln und Prato, Italien) schafft einen einzigartigen skulpturalen und installativen Kosmos mit Materialien aus der Natur. Organische Elemente wie Flugsamen, Pflanzenstängel, Kletten, Baumblüten, Pferde- und Hundehaar nutzt sie als Konstruktionsmaterial für ihr organisch-abstraktes Formenrepertoire.
Dabei transformiert sie das natürliche Material, ohne es strukturell zu verändern, in neue skulpturale Ordnungen, die Assoziationen an Architekturen, Landschaften oder auch Behältnisse zulassen.
Die Dimension ihrer Arbeiten bewegt sich von Miniaturen bis hin zu Großformaten, die einen Dialog mit der Architektur eingehen, große Flächen umspannen und Räume neu bestimmen. Je nach Beschaffenheit des sorgfältig von ihr »geernteten« Materials entstehen feinste wie auch kompakte Gebilde, die in ihrer bisweilen flächigen wie auch voluminösen Ausdehnung an natürliche Wachstumsprozesse erinnern. Einzeln oder auch als Gruppe werden sie auf Sockeln arrangiert und beleben Wände, Decken und Böden.
Ihre künstlerischen Fragestellungen zu Fläche und Raum sind ebenfalls Bestandteil ihrer Zeichnungen auf Büttenpapier. Mit Ölstift, Tusche und Graphit schafft sie lineare Komposi-tionen, die sich wie Pflanzen- und Blattadern von der Bildmitte bis hin zum Bildrand dynamisch ausbreiten. Christiane Löhr bezeichnet dies als ein »Ausströmen«. Neben Pinsel und Stift setzt sie auch direkt ihre Hände bzw. Finger ein, um das Material förmlich in das Blatt einzureiben.
Neben einer Auswahl von unterschiedlichen Skulpturen, Wandarbeiten und Zeichnungen, wird Christiane Löhr für die Ausstellung im Arp Museum Bahnhof Rolandseck, im Dialog mit den lichtdurchfluteten Räumen Richard Meiers, jeweils eine großangelegte Decken-, Wand- und Bodenarbeit entwickeln. Im Zusammenklang mit Hans Arps organischem Kosmos in der darüberliegenden Ausstellungsetage wird man wahrnehmen können, wie unterschiedlich der skulpturale Umgang mit Material und Formfindung sein kann, um die Schönheit und Kraft der Natur sicht- sowie spürbar werden zu lassen.
Auf einen anregenden Austausch freuen sich
Olaf Mextorf + Judith Graefe

Revision der Kunstgeschichte – Malerinnen im Rampenlicht
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 16. März 2024 – In der Ausstellung „Maestras. Malerinnen 1500-1900“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
11:30 bis 13:00 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Maestras 1„ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
AnmeldeformularTreffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Frauen wurden in der Geschichte der Kunst systematisch übergangen, ausgeklammert oder zum Einzelfall erklärt. Vielfach entdecken derzeit zahlreiche internationale Museen Künstlerinnen vom Mittelalter bis in die Moderne neu und würdigen ihren Anteil an der Entwicklung der Malerei.
Viele ihrer hochkarätigen Werke hingen bisher ungesehen in Museumsdepots. Das Arp Museum zeigt in Kooperation mit dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid eine umfassende Schau mit Arbeiten von 46 Malerinnen aus bedeutenden europäischen Museen und Privatsammlungen.
Die Ausstellung präsentiert nicht nur die in ihrer Zeit gefeierten Künstlerinnen wie Artemisia Gentileschi, Élisabeth Vigée-Le Brun oder Mary Cassatt sondern auch neu zu entdeckende Meisterinnen. Sie alle trotzten den erschwerten Arbeitsbedingungen und fanden eigene künstlerische Wege.
Das Spektrum reicht von mittelalterlichen Buchmalerinnen aus Nonnenklöstern über Künstlerinnen der Barockzeit, die in der väterlichen Werkstatt lernten, bis hin zu den Wegbereiterinnen der Moderne, die früh für ihren gleichberechtigten Platz einstanden.
Auf einen anregenden Austausch freut sich
Das Team des entschleunigten Blicks

Kiki Smith – Verwobene Welten
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 27. April 2024 – In der Ausstellung „Kiki Smith – Verwobene Welten“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
11:30 bis 13:00 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Kiki Smith„ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
AnmeldeformularTreffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Die US-amerikanische Künstlerin Kiki Smith (*1954) gehört zu den einflussreichsten feministischen Künstlerinnen ihrer Generation und ist seit den 1980er Jahren eine wichtige Stimme im internationalen Kunstbetrieb.
Die in enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entwickelte Schau vereint rund 50 Werke, im Zentrum stehen ihre großformatigen, gewebten Wandteppiche. Deren Bildfolgen zeigen Pflanzen und Tiere, Gestirne und Gewässer sowie Adam und Eva als biblische Urfiguren, die in einer aus der Schöpfungsgeschichte gespeisten Erzählung miteinander verwoben sind. Die eindrucksvoll gestalteten farbigen Tapisserien – teils mit Silberfäden durchwirkt, handbemalt und mit Blattgold versehen – vereinen überzeitlich Gültiges mit unserer unmittelbaren Gegenwart in einer großen Eindringlichkeit und poetischen Klarheit.
Ergänzend sind Skulpturen, klein- und großformatige Zeichnungen, Kupfertiefdrucke, Fotografien und Collagen zu sehen, die den komplexen Entstehungsprozess der schöpferischen Welt der Künstlerin zeigen.
Auf einen anregenden Austausch freut sich
Das Team des entschleunigten Blicks

Maestras. Malerinnen 1500-1900
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 15. Juni 2024 – In der Ausstellung „Maestras. Malerinnen 1500-1900“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
11:30 bis 13:00 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Maestras 2„ bitte auf dem Anmeldeformular angeben
AnmeldeformularTreffpunkt: kurz vor 11:30 Uhr im Kassenbereich des Museums
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Frauen wurden in der Geschichte der Kunst systematisch übergangen, ausgeklammert oder zum Einzelfall erklärt. Vielfach entdecken derzeit zahlreiche internationale Museen Künstlerinnen vom Mittelalter bis in die Moderne neu und würdigen ihren Anteil an der Entwicklung der Malerei.
Viele ihrer hochkarätigen Werke hingen bisher ungesehen in Museumsdepots. Das Arp Museum zeigt in Kooperation mit dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid eine umfassende Schau mit Arbeiten von 46 Malerinnen aus bedeutenden europäischen Museen und Privatsammlungen.
Die Ausstellung präsentiert nicht nur die in ihrer Zeit gefeierten Künstlerinnen wie Artemisia Gentileschi, Élisabeth Vigée-Le Brun oder Mary Cassatt sondern auch neu zu entdeckende Meisterinnen. Sie alle trotzten den erschwerten Arbeitsbedingungen und fanden eigene künstlerische Wege.
Das Spektrum reicht von mittelalterlichen Buchmalerinnen aus Nonnenklöstern über Künstlerinnen der Barockzeit, die in der väterlichen Werkstatt lernten, bis hin zu den Wegbereiterinnen der Moderne, die früh für ihren gleichberechtigten Platz einstanden.
Auf einen anregenden Austausch freut sich
Das Team des entschleunigten Blicks