
Vom Unergründlichen der amerikanischen Seele – Gregory Crewdson im Kunstmuseum Bonn
Kunstbetrachtung im Dialog
Mittwoch, 15. Oktober 2025 – In der Ausstellung „Gregory Crewdson – Retrospektive“ im Kunstmuseum Bonn
17:00 bis 18:30 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. Museumseintritt (ggf. ermäßigt)
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Crewdson“ bitte in der Anmeldung angeben
AnmeldungTreffpunkt: ca. 16:50 Uhr im Kassenbereich des Museums
Es sind rätselhaft-surreale Bilder, mit denen uns der US-Amerikaner Gregory Crewdson (*1962, Brooklyn) in eine Zwischenwelt entführt. Wie Filmstills wirken seine minutiös ausgearbeiteten Tableaus, in denen Crewdson auf der Spur eines Raymond Carver amerikanische Alltags-Befindlichkeiten aufspürt und deren dunkle Seiten entdeckt.
Crewdsons großformatigen Fotos geht oft eine monatelange Planung voraus, während der ein vielköpfiges Team aus Casting-, Kostüm-, Technik und Art Departments die perfekte, vom Künstler imaginierte Inszenierung umsetzt.
Anhand ausgewählter Beispiele wird in dieser Veranstaltung ein Überblick über Crewdsons Werk gegeben, das vom 09.10.2025 bis zum 22.02.2026 in einer groß angelegten Retrospektive im Kunstmuseum Bonn in Kooperation mit der Wiener Albertina zu sehen sein wird.
Ankündigungstext des Museums:
Mit Gregory Crewdson (*1962 in Brooklyn, New York) präsentiert das Kunstmuseum Bonn einen der international bedeutendsten Vertreter der inszenierten Fotografie. Seine aufwendig bis ins Detail arrangierten Aufnahmen beschwören das Abgründige inmitten des Alltäglich-Vertrauten: Im monumentalen Format zeigen die Fotografien den Einbruch des Unheimlichen und Rätselhaften in die vermeintlich heile Welt US-amerikanischer Vorstädte. Menschen handeln wie in Trance, mysteriöse Lichter erscheinen am Nachthimmel und Kornkreise in gepflegten Rasenflächen.
Die umfassende Retrospektive stellt alle wichtigen Fotoserien des Künstlers von den 1980er Jahren bis zur jüngsten Gegenwart in Auszügen vor. Über 70 Werke geben Einblick in seine faszinierende Bildwelt, vom künstlerischen Frühwerk über seine bekanntesten Serien Twilight und Beneath the Roses bis hin zu neuesten Arbeiten, die um den Niedergang der amerikanischen Gesellschaft abseits der großen Metropolen kreisen. Crewdsons unheimliche Motive sind zeitlos und zugleich von beklemmender Aktualität angesichts wirtschaftlicher und sozialer Krisen – nicht nur in den USA.
Auf einen spannend-anregenden Austausch zu ausgewählten Werken freuen sich
Olaf Mextorf + Judith Graefe
links zur Ausstellung:
https://www.kunstmuseum-bonn.de/de/ausstellungen/gregory-crewdson/
https://www.albertina.at/ausstellungen/gregory-crewdson/

Im Schatten der Kunst – Erhellendes zu einem dunklen Phänomen
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 18. Oktober 2025 – In der Ausstellung „From Dawn Till Dusk – Der Schatten in der Kunst der Gegenwart“ im Kunstmuseum Bonn
11:30 bis 13:00 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. Museumseintritt (ggf. ermäßigt)
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Dawn Till Dusk“ bitte in der Anmeldung angeben
AnmeldungTreffpunkt: ca. 11:20 Uhr im Kassenbereich des Museums
Hans-Peter Feldmann, Zwei Mädchen mit Schatten, 1999
s/w-Fotografie auf Karton (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2023
Foto: Anne Gold
Ankündigungstext des Museums:
Der Schatten steht gewissermaßen am Beginn der Kunstgeschichte. In der antiken Überlieferung Plinius´ des Älteren ist es die Tochter des Töpfers Butades, die den Schattenumriss des Kopfes ihres Geliebten mit einem Kohlestift nachzeichnet und damit das erste Bild erschafft. Das berühmte Höhlengleichnis des griechischen Philosophen Platon wiederum grenzt die wirklichkeitsverschleiernden Schattenbilder in der dunklen Höhle vom hellen Licht der Erkenntnis ab und damit die buchstäblich schattenhafte Existenz von der wahrhaftig erleuchteten.

Vom Unheimlichen im Realen – Gregory Crewdson im Kunstmuseum Bonn
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 22. November 2025 – In der Ausstellung „Gregory Crewdson – Retrospektive“ im Kunstmuseum Bonn
11:30 bis 13:00 Uhr
Gregory Crewdson, Starkfield Lane, Aus der Serie An Eclipse of Moths (Detail), 2018/19
Albertina, Wien, Dauerleihgabe – Privatbesitz, © Gregory Crewdson
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. Museumseintritt (ggf. ermäßigt)
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Crewdson 2“ bitte in der Anmeldung angeben
AnmeldungTreffpunkt: ca. 11:25 Uhr im Kassenbereich des Museums
Ankündigungstext des Museums:
Mit Gregory Crewdson (* 1962 in Brooklyn, New York) präsentiert das Kunstmuseum Bonn einen der international bedeutendsten Vertreter der inszenierten Fotografie. Seine aufwendig bis ins Detail arrangierten Aufnahmen beschwören das Abgründige inmitten des Alltäglich-Vertrauten: Im monumentalen Format zeigen die Fotografien den Einbruch des Unheimlichen und Rätselhaften in die vermeintlich heile Welt US-amerikanischer Vorstädte. Menschen handeln wie in Trance, mysteriöse Lichter erscheinen am Nachthimmel und Kornkreise in gepflegten Rasenflächen.

Im Rausch des Fin de Siècle – Ein Blick in den Spiegel?
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 29. November 2025 – In der Ausstellung „Seelenlandschaften – James Ensor, Claude Monet, Paul Signac„ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
11:30 bis 13:00 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Seelenlandschaften“ bitte in der Anmeldung angeben
AnmeldungTreffpunkt: kurz vor Beginn der Veranstaltung im Kassenbereich des Museums
James Ensor, Skelett verhaftet Maskierte, 1891
© The Phoebus Foundation, Antwerpen
Ausstellungstext des Museums:
Brüssel entwickelte sich im späten 19. Jahrhundert neben Paris zur schillernden Kunstmetropole und wurde Mittelpunkt eines aktiven Künstlernetzwerks, das die beiden Hauptstädte verband. Das innovative Flair der kosmopoliten, jungen, auch im Handel aufstrebenden Stadt brachte Menschen aus aller Welt zusammen, die von der Sogwirkung der Moderne angezogen waren. Künstler wie Théo van Rysselberghe, George Minne und James Ensor pflegten einen intensiven Austausch mit ihren französischen Kollegen und fanden ganz eigene Ausprägungen der epochalen wie bahnbrechenden Kunstströmungen, die im Impressionismus, Symbolismus und Fauvismus gipfelten.

Generationenübergreifend, liberal, progressiv und visionär – Netzwerk Paris
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 13. Dezember 2025 – In der Ausstellung „Netzwerk Paris – abstraction-création 1931–1937„ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
11:30 bis 13:00 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. ermäßigter Museumseintritt
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Netzwerk Paris“ bitte in der Anmeldung angeben
AnmeldungTreffpunkt: kurz vor Beginn der Veranstaltung im Kassenbereich des Museums
Alexander Calder: Ohne Titel (stehendes Mobile), 1936
Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, Foto: bpk/Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf/Achim Kukulies
Ankündigungstext des Museums:
In den Jahren 1931–1937 kämpft ein internationales Netzwerk in Paris für die abstrakte Kunst: die Gruppe abstraction-création, die in wechselnder Besetzung rund 50 Mitglieder zählt. Unter ihnen sind Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp, Alexander Calder, Sonia Delaunay und Piet Mondrian.

Was ist geschehen? – Die unergründlichen Photo-Arbeiten des Gregory Crewdson im Kunstmuseum Bonn
Kunstbetrachtung im Dialog
Samstag, 20. Dezember 2025 – In der Ausstellung „Gregory Crewdson – Retrospektive“ im Kunstmuseum Bonn
11:30 bis 13:00 Uhr
Kosten: € 16,50 pro Person zzgl. Museumseintritt (ggf. ermäßigt)
Anmeldungen ab sofort – Sie erhalten eine Anmeldebestätigung
Stichwort „Crewdson 3“ bitte in der Anmeldung angeben
AnmeldungTreffpunkt: ca. 11:25 Uhr im Kassenbereich des Museums
Gregory Crewdson: Untitled, From the series: Beneath the Roses, 2003-2008
Albertina, Wien, Dauerleihgabe – Privatbesitz, © Gregory Crewdson
Ankündigungstext des Museums:
Mit Gregory Crewdson (* 1962 in Brooklyn, New York) präsentiert das Kunstmuseum Bonn einen der international bedeutendsten Vertreter der inszenierten Fotografie. Seine aufwendig bis ins Detail arrangierten Aufnahmen beschwören das Abgründige inmitten des Alltäglich-Vertrauten: Im monumentalen Format zeigen die Fotografien den Einbruch des Unheimlichen und Rätselhaften in die vermeintlich heile Welt US-amerikanischer Vorstädte. Menschen handeln wie in Trance, mysteriöse Lichter erscheinen am Nachthimmel und Kornkreise in gepflegten Rasenflächen.