
„Raum für phantasievolle Aktionen“ im Kunstmuseum Bonn
Kunstbetrachtung im Dialog, August 2022
In der Dauerausstellung „Raum für phantasievoll2 Aktionen“ im Kunstmuseum Bonn, beauftragt von der Freizeit-Treffs Bonn.
Das Kunstmuseum Bonn hat wieder einmal sein Depot auf links gedreht – und Erstaunliches „gefunden.“ Unter dem Titel „Raum für phantasievolle Aktionen“ stellt das Haus Bekanntes neben Unbekanntes, lädt ein zum vergleichen und entdecken. Dabei wird einmal mehr die Malerei nach ihrer Wirksamkeit und Aktualität befragt.

Steinliebe – Lyrikliebe: Ein entschleunigter Blick in multipolare Bildhauerwelten
Kunstbetrachtung im Dialog, Juli 2022
Finissage der Ausstellung „Steinliebe – Lyrikliebe“ mit Werken von Robert Firgau im Heinrich-Heine-Institut, Düsseldorf.
Die Finissage der Ausstellung mit Werken von Robert Firgau im Heinrich-Heine-Institut in Düsseldorf ist als mehrstimmiger Dialog angelegt. Wir, Robert Firgau und ich, möchten Ihnen anbieten, gemeinsam inmitten der ausgestellten Werke eine Annäherung an die vielgestaltigen Arbeiten des Künstlers zu versuchen.

Eine Einladung zur Einmischung Baustelle Arp – Unwesen und Treiben
Kunstbetrachtung im Dialog, Juli 2022
In der Ausstellung „Unwesen und Treiben – Auf dem Weg zu einer neuen Dauerausstellung“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp – das wurde in den letzten 15 Jahren seit der EröTnung des Museumsneubaus überdeutlich – sind durch ihre Werke, ihr Denken und ihre Präsenz mannigfach mit der Kunstgeschichte der Klassischen Moderne verküpft. Als Wegbereiter der organischen wie der geometrischen Abstraktion haben wir Hans Arp gemeinsam mit Barbara Hepworth und Henry Moore erlebt, im Dialog mit unterschiedlichsten zeitgenössischen Positionen und natürlich im Austausch mit Max Ernst, Salvadore Dalí und zuletzt Auguste Rodin.

Zwischen Himmel und Hölle – Berlinde De Bruyckeres skulpturaler Kosmos
Kunstbetrachtung im Dialog, Juli 2022
In der Ausstellung „Berlinde De Bruyckere“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Über die Ausstellung:
Berlinde De Bruyckere (*1964, lebt und arbeitet in Gent, Belgien) gehört zu den bedeutendsten internationalen Bildhauerinnen der Gegenwart. Die zugleich faszinierenden und irritierenden Skulpturen der Künstlerin gehen den Betrachter*innen sprichwörtlich unter die Haut. Innerhalb ihres Schaffens spielt der Mensch eine übergeordnete Rolle. Dabei widmet sich die Künstlerin subtil und empathisch den physischen und seelischen Verwundungen ihrer ›Protagonist*innen‹. Die Körperhüllen berühren uns mit ihrer intensiven Versehrtheit, Verletzlichkeit und Melancholie und bewegen sich dabei zwischen Schönheit und Hässlichkeit, Vitalität und Tod, Harmonie und Deformation, Figürlichkeit und Abstraktion. Ihre Werke sind Zeugnisse sichtbarer und spürbarer Verwandlungsprozesse menschlichen Lebens.

August Macke im Kaleidoskop der Moderne
Kunst auf dem Schirm, Juni 2022
Zoom-Veranstaltung
Wir kaum ein anderer Maler hat sich August Macke (1887-1914) in der kurzen Zeit seines Schaffens mit einer Vielzahl von Aspekten der Avantgarde vertraut gemacht und dabei eine ganz eigene künstlerische Formensprache entwickelt. Anhand ausgewählter Beispiele möchte wir August Macke im Kaleidoskop der Avantgarden vorstellen.
Auf eine erkenntnisreiche Veranstaltung freuen sich
Olaf Mextorf + Judith Graefe

Paula Modersohn-Becker: Eine Künstlerin im Spannungsfeld zwischen Gründerzeit und Moderne
Kunstbetrachtung im Dialog, Juni 2022
In der Ausstellung „Das sind meine modernen Frauen. Tausche Monet gegen Paula Modersohn-Becker“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Die Kunstkammer Rau bietet dieses Jahr ein Sammlungstreffen der besonderen Art. 20 Werke der Sammlung Rau für UNICEF treten in Dialog mit 35 Highlights der Sammlung Roselius der Museen Böttcherstrasse, Paula Modersohn-Becker Museum sowie vier weiteren Werken der Paula Modersohn-Becker Stiftung. Dem gesellt sich die Künstlerin Berlinde de Bruyckere mit drei markanten Arbeiten hinzu. So bildet sich ein energetisches Kraftfeld rund um die Ausnahmekünstlerin Paula Modersohn-Becker, der diese Schau zentral gewidmet ist. Wie unter einem Brennglas lassen sich an ihrem Beispiel bahnbrechende Veränderungen in der Gesellschaft und Kunst um 1900 beobachten. Entschlossen, ‚geradeaus malend’ verfolgte sie ihren Weg unbeirrt jeder Kritik – ein durchaus aktuelles ‚role model‘ für Frauen wie Männer bis in unsere Zeit.

Paula Modersohn-Becker: Eine Künstlerin im Spannungsfeld zwischen Gründerzeit und Moderne
Kunstbetrachtung im Dialog, Juni 2022
In der Ausstellung „Das sind meine modernen Frauen. Tausche Monet gegen Paula Modersohn-Becker“
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Die Kunstkammer Rau bietet dieses Jahr ein Sammlungstreffen der besonderen Art. 20 Werke der Sammlung Rau für UNICEF treten in Dialog mit 35 Highlights der Sammlung Roselius der Museen Böttcherstrasse, Paula Modersohn-Becker Museum sowie vier weiteren Werken der Paula Modersohn-Becker Stiftung. Dem gesellt sich die Künstlerin Berlinde de Bruyckere mit drei markanten Arbeiten hinzu. So bildet sich ein energetisches Kraftfeld rund um die Ausnahmekünstlerin Paula Modersohn-Becker, der diese Schau zentral gewidmet ist. Wie unter einem Brennglas lassen sich an ihrem Beispiel bahnbrechende Veränderungen in der Gesellschaft und Kunst um 1900 beobachten. Entschlossen, ‚geradeaus malend’ verfolgte sie ihren Weg unbeirrt jeder Kritik – ein durchaus aktuelles ‚role model‘ für Frauen wie Männer bis in unsere Zeit.

Eine Stadt und ihr Selbstbild – Sienesische Trecento-Malerei
Online-Vortrag, Mai 2022
Eine Veranstaltung im Auftrag der VHS Duisburg.
Siena hat mit der Piazza del campo nicht nur den schönsten innerstädtischen Platz der Welt, sondern auch eine einzigartige Malereitradition, die einen engen Bezug zum städtischen Selbstbewusstsein aufweist. Herausragend sind in diesem Zusammenhang die Meisterwerke des Trecento im Palazzo pubblico.
Programmatische Bildschöpfungen wie die von Ambrogio und Pietro Lorenzetti oder des Duccio-Schülers Simone Martini sind Manifestationen eines bürgerlichen Selbstbildes, das sich in faszinierenden Werken ihrer Ideale versichert.
Vorgestellt werden herausragende Bildprogramme, Tafelbilder und Fresken des Trecento, ihre Erfinder und die Hintergründe dieser einzigartigen Werke.
Olaf Mextorf

Edvard Munch – Die Nähe des Unmöglichen
Kunst auf dem Schirm, April 2022
Zoom-Veranstaltung
„Die Einsamen“, „Loslösung“, „Meer der Liebe“ sind einige von Munchs (1863-1944) Werktitel, die schon mitten hineinführen in das Drama seiner Kunst.
Erster Akt: die wiederkehrende Verlusterfahrung als prägendes Moment seiner Biographie.
Zweiter Akt: der Geschlechterkonflikt an der Schwelle eines neuen Zeitalters.
Dritter Akt: Entwicklung und Durchsetzung einer völlig neuen künstlerischen Formensprache.
Anhand ausgewählter Bildbeispiele möchten wir uns dieser komplexe Künstlerpersönlichkeit annähern. Vielleicht wird sich zeigen, dass die Bildthemen des Norwegers bis in unsere Gegenwart hinein aktuell geblieben sind, denn er hat es verstanden, unseren grundlegenden Erfahrungen, Wünschen, Ängsten und Hoffnungen künstlerisch Gestalt zu geben.
Es freuen sich auf eine anregende Kunstbetrachtung
Olaf Mextorf + Nicole Birnfeld

Ein Kuss und die Folgen: Camille Claudel und Auguste Rodin
Kunst auf dem Schirm, März 2022
Zoom-Veranstaltung
In unserer vierten Veranstaltung des neuen Formats Kunst auf dem Schirm knüpfen wir an die große Rodin / Arp-Ausstellung im Arp Museum an. Eine der dort immer wieder diskutierten Fragen betraf das Verhältnis von Auguste Rodin zu Camille Claudel. Wie schon bei Vincent van Gogh möchten wir auch hier Mythos, Vorurteil und Realität voneinander trennen, um so einen klareren Blick auf das Werk dieser beiden Küstler zu werfen.
Das Beziehungsgeflecht zwischen Camille Claudel und Auguste Rodin ist so dicht und vielschichtig, dass wir es als echte Herausforderung empfunden haben in einer knappen Stunde ein paar Blickachsen freizulegen, um Werkentwicklungen, persönliche Beziehungen und eine kunsthistorische Einordnung zu ermöglichen.

Manfred Lehmbruck als Museumsarchitekt im internationalen Vergleich
Online-Vortrag, März 2022
Eine Veranstaltung im Auftrag der VHS Duisburg.
Manfred Lehmbruck selbst sprach vom „Freiraum Museumsbau.“ Herausragende Beispiele dieser „Freiraum-Gestaltung“ sind sowohl das dem Werk seines Vaters gewidmete Museum in Duisburg, als auch das Federseemuseum in Bad Buchau.
Es wird interessant sein zu untersuchen, wie sich seine Formfindungen und Raumkonzepte in einem internationalen Spannungsfeld zwischen Mies van der Rohe und Le Corbusier behaupten, wie sie sich ableiten lassen und welche besonderen Qualitäten sie entwickeln.
Olaf Mextorf

Paula Modersohn-Becker: Selbstbestimmt gegen Rollenklischees
Kunstbetrachtung im Dialog, März 2022
In der Ausstellung „Das sind meine modernen Frauen. Tausche Monet gegen Paula Modersohn-Becker“ *
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Die Kunstkammer Rau bietet dieses Jahr ein Sammlungstreffen der besonderen Art. 20 Werke der Sammlung Rau für UNICEF treten in Dialog mit 35 Highlights der Sammlung Roselius der Museen Böttcherstrasse, Paula Modersohn-Becker Museum sowie vier weiteren Werken der Paula Modersohn-Becker Stiftung. Dem gesellt sich die Künstlerin Berlinde de Bruyckere mit drei markanten Arbeiten hinzu. So bildet sich ein energetisches Kraftfeld rund um die Ausnahmekünstlerin Paula Modersohn-Becker, der diese Schau zentral gewidmet ist. Wie unter einem Brennglas lassen sich an ihrem Beispiel bahnbrechende Veränderungen in der Gesellschaft und Kunst um 1900 beobachten. Entschlossen, ‚geradeaus malend’ verfolgte sie ihren Weg unbeirrt jeder Kritik – ein durchaus aktuelles ‚role model‘ für Frauen wie Männer bis in unsere Zeit.

Paula Modersohn-Becker im Spannungsfeld der Moderne
Der entschleunigte Blick nach vorn: Das Arp Museum im Dialog!, März 2022
In der Ausstellung „Das sind meine modernen Frauen. Tausche Monet gegen Paula Modersohn-Becker“ und dem historischen Bahnhofsgebäude.*
An dieser Stelle möchte wir Ihnen ein weiteres neues Format vorstellen: Der entschleunigte Blick nach vorn: Das Arp Museum im Dialog! ist in *enger Kooperation mit der Abteilung Kunstvermittlung des Arp Museums Bahnhof Rolandseck entstanden.
Anlaß für diese neue Reihe ist das 15jährige Jubiläum des Arp Museums, das wir mit dieser Reihe begleiten möchten. An jedem ersten Donnerstag im Monat werden wir zunächst einen entschleunigten Blick in die aktuellen Ausstellungen, bzw. die Architektur des Hauses werfen. Anschließend finden wir uns im Nordsaal des historischen Bahnhofs ein, wo wir – unterstützt durch eine Powerpoint-Präsentation – Aspekte unseres Rundgangs im Gespräch mit Ihnen vertiefen möchten.
Dieses Mal werden wir uns intensiv mit dem Werk und dem Selbstverständnis von Paul Modersohn-Becker befassen und freuen uns auf einen anregenden Dialog.
Es grüßen herzlich
Judith Graefe + Olaf Mextorf

Vincent van Gogh – Marke & Mythos
Kunst auf dem Schirm, Februar 2022
Zoom-Veranstaltung
An dieser Stelle möchte wir Ihnen unser neues Format Kunst auf dem Schirm vorstellen. An jedem letzten Mittwoch eines Monats werden wir Ihnen in Zukunft einen Künstler, ein Thema oder einen Werkzusammenhang im Rahmen einer Zoom-Veranstaltung vorstellen.
Aus einem Dialog innerhalb unseres Teams entwickeln wir dazu Gedanken und kommen in einen Austausch, bei dem durchaus auch Assoziationen, Irritationen und Erinnerungen einfließen werden. Diese Dialoge werden ca. 45 Minuten dauern. Während dieser Zeit können Sie sich über die Chat-Funktion in den Dialog einbringen, da wir im Anschluss an das Gespräch noch ca. 15 Minuten auf Ihre Fragen, Anregungen und Beobachtungen eingehen werden.

Caspar David Friedrich: Seelenlandschaften und Sehnsuchtsräume
Online-Vortrag, Februar 2022
Eine Veranstaltung im Auftrag der VHS Duisburg.
Seine Malerei gilt als Inbegriff der Romantik. Friedrich zeigt den Menschen im Angesicht des Unendlichen, inmitten weiter Landschaften, in denen er nach Antworten auf das Rätsel seiner Existenz sucht.
„Der Wanderer über dem Nebelmeer“, „Mann und Frau in Betrachtung des Mondes“ und der „Mönch am Meer“ sind Beispiele für diesen suchenden Menschen, den Friedrich in seiner zutiefst religiösen Malerei als Teil der Schöpfung zeigt.
Anhand ausgewählter Bildbeispiele werden Leben, Werk und Wirkung Caspar David Friedrichs vorgestellt.
Olaf Mextorf

Winterbilder des Impressionismus
Kunst auf dem Schirm, Januar 2022
Zoom-Veranstaltung
An dieser Stelle möchte wir Ihnen erneut unser neues Format Kunst auf dem Schirm vorstellen. An jedem letzten Mittwoch eines Monats werden wir Ihnen in Zukunft einen Künstler, ein Thema oder einen Werkzusammenhang im Rahmen einer Zoom-Veranstaltung vorstellen.
Aus einem Dialog innerhalb unseres Teams entwickeln wir dazu Gedanken und kommen in einen Austausch, bei dem durchaus auch Assoziationen, Irritationen und Erinnerungen einfließen werden. Diese Dialoge werden ca. 45 Minuten dauern. Während dieser Zeit können Sie sich über die Chat-Funktion in den Dialog einbringen, da wir im Anschluss an das Gespräch noch ca. 15 Minuten auf Ihre Fragen, Anregungen und Beobachtungen eingehen werden.

Caspar David Friedrich: Premiere unseres neuen Formats „Kunst auf dem Schirm“
Kunst auf dem Schirm, Dezember 2021
Zoom-Veranstaltung
An dieser Stelle möchte wir Ihnen unser neues Format Kunst auf dem Schirm vorstellen. An jedem letzten Mittwoch eines Monats werden wir Ihnen in Zukunft einen Künstler, ein Thema oder einen Werkzusammenhang im Rahmen einer Zoom-Veranstaltung vorstellen.
Aus einem Dialog innerhalb unseres Teams entwickeln wir dazu Gedanken und kommen in einen Austausch, bei dem durchaus auch Assoziationen, Irritationen und Erinnerungen einfließen werden. Diese Dialoge werden ca. 45 Minuten dauern. Während dieser Zeit können Sie sich über die Chat-Funktion in den Dialog einbringen, da wir im Anschluss an das Gespräch noch ca. 15 Minuten auf Ihre Fragen, Anregungen und Beobachtungen eingehen werden.

Very Last Minute: Rodin / Arp
Kunstbetrachtung im Dialog, November 2021
In der Ausstellung „Rodin / Arp“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.*
Aufgrund der großen Nachfrage möchten wir diesen weiteren Zusatztermin anbieten, der es uns ermöglicht ein letztes Mal mit Ihnen in der Ausstellung Rodin / Arp unterwegs zu sein. In vielen Veranstaltungen hat sich der Vergleich dieser beiden revolutionären Bildhauer als wahres Seh-Abenteuer erwiesen.
Wir freuen uns deshalb ganz besonders auf diesen Rundgang und den Austausch mit Ihnen!
Herzlichen Gruß
Olaf Mextorf + Nicole Birnfeld

Last Minute: Rodin / Arp
Kunstbetrachtung im Dialog, November 2021
In der Ausstellung „Rodin / Arp“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.*
Foto: Josef Bienentreu
Ankündigungstext des Museums:
»Seine Skulpturen sind Widerhall von Jahresdauern, sind schlafende Küsse auf Totenhänden, sind Quallen mit Lackknopfstiefelchen des Walzerjahrhunderts.«
Hommage à Rodin | Hans Arp | 1952/54
Zum ersten Mal treffen in einer dialogischen Museumsausstellung zwei der wichtigsten Neuerer der modernen Plastik aufeinander: Auguste Rodin (1840–1917) und Hans Arp (1886–1966). Beide stehen für den Beginn einer jeweils neuen Ära der Bildhauerei. Anhand von über 100 Werken macht die groß angelegte Schau überraschende Verwandtschaften ihres Schaffens erlebbar. Der enge Dialog verdeutlicht zugleich, wie sich in Rodins Skulpturen bereits wesentliche Voraussetzungen der Abstraktion abzeichnen, die für die nachfolgende Künstlergeneration wegweisend geworden sind.

Wo wären wir ohne Eva? – Von der Kunst zur Erkenntnis in der Ausstellung „Adam, Eva und die Schlange“ in der Bundeskunsthalle
Kunstbetrachtung im Dialog, November 2021
In der Ausstellung „Adam, Eva und die Schlange“ in der Bundeskunsthalle Bonn.*
Ohne Eva keine Erkenntnis! Sie hatte den Mut zum Ungehorsam, war neugierig und brachte uns die Endlichkeit. Eva sei Dank, denn die Unsterblichkeit dürfte sich als Fluch erweisen. Zur Bekräftigung dieser These sei hier auf den Roman Alle Menschen sind sterblich von Simone de Beauvoir verwiesen, der 1946 herauskam.
Wir bekommen es in der Ausstellung Adam, Eva und die Schlange also mit der einen oder anderen Erkenntnis zu tun, die, wie meist beim entschleunigten Blick, im Auge der Betrachterin und des Betrachters liegt.

Edward Hopper – Malerische Exkursionen in die alltägliche Melancholie
Vortrag, Oktober 2021
Eine Veranstaltung im Auftrag der VHS Duisburg.
Die meisten der Bilder des amerikanischen Malers Edward Hopper (1882-1967) wirken wie gemalte Kurzgeschichten. Sofort stellen sich uns Fragen nach dem Bildgeschehen, nach dem zugrunde liegenden Drehbuch. Das ist sicher auch ein Grund, warum Regisseure wie Alfred Hitchcock und Wim Wenders sich seiner Bilderfindungen bedient haben.
Schauen wir dem Bilderzähler Hopper also zu, entdecken die herb-urbane Schönheit seiner melancholisch gefärbten Alltagsschilderungen, reisen mit ihm an die Küste bei Cape Cod, wo die unberührbare Natur von anderen Zeiten erzählt.
Seine Gemälde, Zeichnungen und Graphiken zeigen, dass Edward Hopper ein ganz genauer und sehr nachdenklicher Beobachter war. Nur so konnte es ihm gelingen, Stille, Einsamkeit und das Mysterium der menschlichen Existenz malerisch in eine gemalte Unendlichkeit fortzuschreiben, in der wir uns verlässlich wieder finden.

Aufbruch in die Moderne – Kunstmuseum Bonn
Kunstbetrachtung im Dialog, Oktober 2021
In der Ausstellung „Aufbruch in die Moderne“ im Kunstmuseum Bonn.*
Aufbruch in die Moderne
Sammlungspräsentation August Macke und die Rheinischen Expressionisten
Die Präsentation AUFBRUCH IN DIE MODERNE gliedert sich in drei Kapitel, die mit den malerischen und grafischen Werken der Sammlung der Klassischen Moderne – August Macke und die Rheinischen Expressionisten – einzelne Episoden der Geschichte zum Beginn des 20. Jahrhunderts erzählen und damit die Kunstwerke in einen größeren geschichtlichen Kontext stellen.

Denken ist Schwerstarbeit – Rodin / Arp
Kunstbetrachtung im Dialog, Oktober 2021
In der Ausstellung „Rodin / Arp“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck in privatem Auftrag.
Foto: Josef Bienentreu
Ankündigungstext des Museums:
»Seine Skulpturen sind Widerhall von Jahresdauern, sind schlafende Küsse auf Totenhänden, sind Quallen mit Lackknopfstiefelchen des Walzerjahrhunderts.«
Hommage à Rodin | Hans Arp | 1952/54

Von Heraklid zu Dante: Hans Arp im Dialog mit Auguste Rodin
Kunstbetrachtung im Dialog, Oktober 2021
In der Ausstellung „Rodin / Arp“im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.*
Wir freuen uns, Ihnen in Kooperation mit dem Arp Museum diese Zusatzveranstaltung anbieten zu können. Die intensive Kunstbetrachtung und der Dialog wird uns einmal mehr nah an die Werke heranbringen.
Ankündigungstext des Museums:
»Seine Skulpturen sind Widerhall von Jahresdauern, sind schlafende Küsse auf Totenhänden, sind Quallen mit Lackknopfstiefelchen des Walzerjahrhunderts.«
Hommage à Rodin | Hans Arp | 1952/54
Zum ersten Mal treffen in einer dialogischen Museumsausstellung zwei der wichtigsten Neuerer der modernen Plastik aufeinander: Auguste Rodin (1840–1917) und Hans Arp (1886–1966). Beide stehen für den Beginn einer jeweils neuen Ära der Bildhauerei. Anhand von über 100 Werken macht die groß angelegte Schau überraschende Verwandtschaften ihres Schaffens erlebbar. Der enge Dialog verdeutlicht zugleich, wie sich in Rodins Skulpturen bereits wesentliche Voraussetzungen der Abstraktion abzeichnen, die für die nachfolgende Künstlergeneration wegweisend geworden sind.

Zeitreisen mit Stella Hamberg
Kunstbetrachtung im Dialog, Oktober 2021
In der Ausstellung „Stella Hamberg – Skulpturen“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.*
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Stella Hamberg (* 1975, lebt und arbeitet in Berlin und Brandenburg) gehört mit ihren Arbeiten zu den spannendsten und vielversprechendsten Bildhauerinnen ihrer Generation. Selbstbewusst knüpft sie mit ihren Skulpturen an bildhauerische Traditionen an. Im Zusammenspiel von Antike, Mittelalter oder Moderne entwickelt sie ihre eigene skulpturale Handschrift. In das Zentrum ihres Schaffens stellt sie ganz gegenwärtig das Ringen mit der zeitgenössischen Darstellbarkeit der menschlichen Figur und ihren formalen wie existentiellen Fragestellungen.