Im Rausch des Fin de Siècle – Ein Blick in den Spiegel?
Kunstbetrachtung im Dialog, November 2025
In der Ausstellung „Seelenlandschaften: James Ensor – Claude Monet – Léon Spilliaert“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Maurice Denis, Juli, 1892
© Arp Museum Bahnhof Rolandseck/Sammlung Rau für UNICEF, Foto: Peter Schälchli, Zürich
Vom Unheimlichen im Realen – Gregory Crewdson im Kunstmuseum Bonn
Kunstbetrachtung im Dialog, November 2025
In der Ausstellung „Gregory Crewdson – Retrospektive“ im Kunstmuseum Bonn.
Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung ist ausgebucht. Wir versuchen weitere Veranstaltungen im Januar und / oder Februar anzubieten. Infos dazu dann hier unter https://der-entschleunigte-blick.de/veranstaltungen/
Gregory Crewdson, Starkfield Lane, Aus der Serie An Eclipse of Moths (Detail), 2018/19
Albertina, Wien, Dauerleihgabe – Privatbesitz, © Gregory Crewdson
Im Schatten der Kunst – Erhellendes zu einem dunklen Phänomen
Kunstbetrachtung im Dialog, Oktober 2025
In der Ausstellung „From Dawn Till Dusk – Der Schatten in der Kunst der Gegenwart“ im Kunstmuseum Bonn.
Hans-Peter Feldmann, Zwei Mädchen mit Schatten, 1999
s/w-Fotografie auf Karton (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2023
Foto: Anne Gold
Ankündigungstext des Museums:
Der Schatten steht gewissermaßen am Beginn der Kunstgeschichte. In der antiken Überlieferung Plinius´ des Älteren ist es die Tochter des Töpfers Butades, die den Schattenumriss des Kopfes ihres Geliebten mit einem Kohlestift nachzeichnet und damit das erste Bild erschafft. Das berühmte Höhlengleichnis des griechischen Philosophen Platon wiederum grenzt die wirklichkeitsverschleiernden Schattenbilder in der dunklen Höhle vom hellen Licht der Erkenntnis ab und damit die buchstäblich schattenhafte Existenz von der wahrhaftig erleuchteten.
Vom Unergründlichen der amerikanischen Seele – Gregory Crewdson im Kunstmuseum Bonn
Kunstbetrachtung im Dialog, Oktober 2025
In der Ausstellung „Gregory Crewdson – Retrospektive“ im Kunstmuseum Bonn.
Es sind rätselhaft-surreale Bilder, mit denen uns der US-Amerikaner Gregory Crewdson (*1962, Brooklyn) in eine Zwischenwelt entführt. Wie Filmstills wirken seine minutiös ausgearbeiteten Tableaus, in denen Crewdson auf der Spur eines Raymond Carver amerikanische Alltags-Befindlichkeiten aufspürt und deren dunkle Seiten entdeckt.
Crewdsons großformatigen Fotos geht oft eine monatelange Planung voraus, während der ein vielköpfiges Team aus Casting-, Kostüm-, Technik und Art Departments die perfekte, vom Künstler imaginierte Inszenierung umsetzt.
Anhand ausgewählter Beispiele wird in dieser Veranstaltung ein Überblick über Crewdsons Werk gegeben, das vom 09.10.2025 bis zum 22.02.2026 in einer groß angelegten Retrospektive im Kunstmuseum Bonn in Kooperation mit der Wiener Albertina zu sehen sein wird.
Mehr als Traumwelten, Utopien und Sehnsuchtsräume – Die Kunst der Romantik!
Kunstbetrachtung im Dialog, Oktober 2025
In der Ausstellung „Sehnsucht nach Utopia – Kunst der Romantik 1770-1900“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Ankündigungstext des Museums:
Romantik statt Ratio: Ihren Ursprung hatte die gleichnamige Epoche als Gegenbewegung zur Aufklärung und wachsenden Industrialisierung und setzte der kopfgesteuerten Vernunft und Wissenschaft eine neue Innerlichkeit und Empfindsamkeit entgegen. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf die Romantik von ihren Anfängen um 1770 bis 1900.
Meilensteine der Weltarchitektur: Architektur aus einer anderen Welt – Die Villa Savoye von Le Corbusier
Vortrag, Oktober 2025
Eine Veranstaltung beauftragt von der VHS Duisbug, Steinsche Gasse 26.
Wie wird es 1931 wohl gewirkt haben, dieses einem unbekannten Flugobjekt ähnelnde Gebilde, das mittlerweile zu den Schlüsselbauten der internationalen Moderne gehört?
Charles-Édouard Jeanneret (1887-1965), besser bekannt als Le Corbusier, schuf mit der Villa Savoye ein einzigartiges Bauwerk, das wie kein zweites stellvertretend für Corbusier Formensprache steht.
Richard Meier als Museumsarchitekt
Architekturbetrachtung im Dialog im September 2025
Im Richard Meier-Neubau des Arp Museums.
Was sind die Grundvoraussetzungen einer gelungenen Museumsarchitektur? Wodurch wirkt Architektur auf den Betrachter von Kunst und wie beeinflussen gestalterische Fragen die Kunstwahrnehmung? Die Ausstellung „Building as Art – Richard Meier“ bietet derzeit eine einzigartige Möglichkeit, Richard Meiers Museumsarchitektur anhand von Modellen, Zeichnungen und Photos zu diskutieren und ihre Wirksamkeit am gebauten Beispiel nachzuprüfen.
Wenn es Nacht wird… im Kunstmuseum Bonn – From Dawn Till Dusk
Kunstbetrachtung im Dialog im September 2025
In der Ausstellung „From Dawn Till Dusk – Der Schatten in der Kunst der Gegenwart“ im Kunstmuseum Bonn.
Lee Friedlander, New York City, 1966
courtesy Zander Galerie / Fraenkel Gallery, San Francisco, © Lee Friedlander
Ankündigungstext des Museums:
Der Schatten steht gewissermaßen am Beginn der Kunstgeschichte. In der antiken Überlieferung Plinius´ des Älteren ist es die Tochter des Töpfers Butades, die den Schattenumriss des Kopfes ihres Geliebten mit einem Kohlestift nachzeichnet und damit das erste Bild erschafft. Das berühmte Höhlengleichnis des griechischen Philosophen Platon wiederum grenzt die wirklichkeitsverschleiernden Schattenbilder in der dunklen Höhle vom hellen Licht der Erkenntnis ab und damit die buchstäblich schattenhafte Existenz von der wahrhaftig erleuchteten. Das Dubiose, potenziell Unheimliche begleitet den Schatten über Jahrhunderte, bevor die Romantik seine positive Dimension entdeckt und den Schatten mit der Psyche verbindet. So wird in Adelbert von Chamissos Kunstmärchen Peter Schlemihl der Verlust des Schattens mit dem Verlust der Seele gleichgesetzt. Auch wenn der Schatten seit der frühen Neuzeit im Repertoire der Malerei durchaus eine Rolle spielt, wird er erst seit dem 19. Jahrhundert und der Erfindung der Fotografie sowie des Films zu einem wesentlichen Bildelement.
Last Minute – Reisen für die Kunst
Kunstbetrachtung im Dialog, September 2025
In der Ausstellung „Heimweh nach neuen Dingen – Reisen für die Kunst“ im Kunstmuseum Bonn.
Wer hat nicht schon die Erfahrung gemacht, dass sich die Weltbezüge in der Fremde, auf Reisen klären, dass sich in der Ferne der Horiziont weitet, wohingegegen sich daheim die Perspektive so oft verengt…
Das ist sicher auch für viele Künstlerinnen und Künstler Grund genug, sich aufzumachen, um sich selbst und ihre eigene Weltanschauung zu überprüfen, Inspirationen zu sammeln, einen neuen und oft anderen Blick kennen zu lernen und zu erproben.
Sehnsucht und Melancholie – Die Innenwelt der Romantik
Kunstbetrachtung im Dialog, August 2025
In der Ausstellung „Sehnsucht nach Utopia – Kunst der Romantik 1770-1900“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Ankündigungstext des Museums:
Romantik statt Ratio: Ihren Ursprung hatte die gleichnamige Epoche als Gegenbewegung zur Aufklärung und wachsenden Industrialisierung und setzte der kopfgesteuerten Vernunft und Wissenschaft eine neue Innerlichkeit und Empfindsamkeit entgegen. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf die Romantik von ihren Anfängen um 1770 bis 1900.
Peter Zumthors gebaute Atmosphäre – Die Bruder-Klaus-Feldkapelle
Exkursion, Juli 2025
Bruder-Klaus-Feldkapelle, Mechernich-Wachedorf – beauftragt von den Freizeittreffs Bonn
Der Schweizer Peter Zumthor gehört zu den vielseitigsten und kompromisslosesten Architekten unserer Zeit. Für einen seiner eindrucksvollsten Bauten braucht man nicht weit zu reisen. In der Voreifel, in Mechernich-Wachendorf, steht fdie Bruder-Klaus-Feldkapelle.
Allein durch ihre Positionierung im Freien, weitab von der nächsten Großstadt, aber auch durch ihre Dimension, wird hier ein gänzlich anderer Eindruck geschaffen. Und doch: Die Intensität ihrer räumlichen Wirkungen verbindet beide Gebäude und lässt den Besucher staunen.
Netzwerk Paris – der visionäre Kampf für die nichtgegenständliche Kunst
Kunstbetrachtung im Dialog, Juli 2025
In der Ausstellung „Netzwerk Paris – abstraction-création 1931–1937“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Ankündigungstext des Museums:
In den Jahren 1931–1937 kämpft ein internationales Netzwerk in Paris für die abstrakte Kunst: die Gruppe abstraction-création, die in wechselnder Besetzung rund 50 Mitglieder zählt. Unter ihnen sind Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp, Alexander Calder, Sonia Delaunay und Piet Mondrian.
Reisen als Inspiration – Kunst als Horizonterweiterung
Kunstbetrachtung im Dialog, Juli 2025
In der Ausstellung „Heimweh nach neuen Dingen – Reisen für die Kunst“ im Kunstmuseum Bonn.
Sigmar Polke, Pakistan, 1974
© VG Bild-Kunst 2024, Foto: Reni Hansen
Wer hat nicht schon die Erfahrung gemacht, dass sich die Weltbezüge in der Fremde, auf Reisen klären, dass sich in der Ferne der Horiziont weitet, wohingegegen sich daheim die Perspektive so oft verengt…
Das ist sicher auch für viele Künstlerinnen und Künstler Grund genug, sich aufzumachen, um sich selbst und ihre eigene Weltanschauung zu überprüfen, Inspirationen zu sammeln, einen neuen und oft anderen Blick kennen zu lernen und zu erproben.
Farbmacht im OFF der Großstadt – Ulrike Theusner im Museum August Macke Haus
Kunstbetrachtung im Dialog, Juli 2025
In der Ausstellung „Ulrike Theusner – Schattenseiten“ im Museum August Macke Haus.
Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung ist dem Sommer zum Opfer gefallen. Wir versuchen noch einen Ersatztermin zu finden.
Ulrike Theusner, Venus, 2019,
aus der Serie: New York Diaries, Pastell auf Papier, 50 × 35 cm,
Sammlung Hildebrand, Leipzig, Courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin
Ankündigungstext des Museums:
In ihren farbgewaltigen expressiven Arbeiten behandelt die Künstlerin Ulrike Theusner (*1982) die Großstadterfahrung der Generationen X bis Z, die Welt des Theaters und der nächtlichen Vergnügungen, die Natur fernab des digitalen Rauschens sowie den Menschen selbst. Die spontan wirkenden Motive, die sie in vibrierendem Zeichenstrich einfängt, eröffnen eine kaleidoskopartige Sicht auf unsere moderne Gesellschaft, die sich auf den zweiten Blick als oftmals düstere, trügerische Vision entpuppt.
Dabei wählt die Künstlerin Themen, die auch das Werk von August Macke kennzeichnen wie Porträts, Landschaften, Stadtansichten oder Genreszenen. Gleichzeitig nutzt sie eine vergleichbar intensive und zunächst positiv erscheinende Farbigkeit, die bei näherer Betrachtung jedoch kippt, subversiv unterlaufen und bisweilen ins Groteske verzerrt wird.
Das stille Sehnen nach einer besseren Welt – künstlerische Positionen zwischen Idylle und Wirklichkeit
Kunstbetrachtung im Dialog, Juni 2025
In der Ausstellung „Sehnsucht nach Utopia – Kunst der Romantik 1770-1900“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Frederik Rohde, Berglandschaft mit Jäger, 1841
© Sammlung Rau für UNICEF, Köln, Foto: Gruppe Köln, Hans G. Scheib
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Romantik statt Ratio: Ihren Ursprung hatte die gleichnamige Epoche als Gegenbewegung zur Aufklärung und wachsenden Industrialisierung und setzte der kopfgesteuerten Vernunft und Wissenschaft eine neue Innerlichkeit und Empfindsamkeit entgegen. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf die Romantik von ihren Anfängen um 1770 bis 1900.
Vom Rätsel des Erhabenen – Photographie & Romantik: Zum Werk von Axel Hütte
Kunstbetrachtung im Dialog, Mai 2025
In der Ausstellung „Axel Hütte. Natur und Struktur“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Axel Hütte: San Marcel-2, France, 1997
1 C-Print, 57 x 294 cm
Im Besitz des Künstlers
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Mit seinen malerisch anmutenden Werken zählt Axel Hütte (*1951 in Essen) zu den international bedeutendsten Fotografen der Gegenwart. Seine großformatigen Aufnahmen von Bergen, Gewässern oder Gletschern bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung. Der Künstler selbst beschreibt diese als imaginierte Landschaften.
Paul Cézanne und die Lehre des Mont Sainte-Victoire – Tradition und Moderne
Vortrag, Mai 2025
Eine Veranstaltung beauftragt von der Kreisvolkshochschule Ahrweiler in Kooperation mit
dem Augustinum Bad Neuenahr.
Immer wieder stieg er hinauf und hat diesen Berg wieder und wieder gemalt, sich quasi an ihm abgearbeitet. Und immer wieder fand er neue Ansichten, denn „von allen Punkten gibt es ein Bild“, wie Peter Handke in dem schmalen Band „Die Lehre der Saint-Victoire“ zu berichten weiß. Mal verdichtet Cézanne das Gesehene gewebeartig, mal lässt er es offen wie den Zufall. Und so steht der Mont Sainte-Victoire stellvertretend für Cézannes Malerei, die den Impressionismus hinter sich lässt und für eine eigene Bildwirklichkeit jenseits des rein Abbildhaften steht. So machen wir uns mit Cézanne auf den Weg und werden anhand einer Reihe von Bildbetrachtungen seiner malerischen Entwicklung nachgehen, die ihn zu einem der Gründerväter der Moderne werden ließ.
Olaf Mextorf
Baukunst und Kunstbetrachtung: Die Museumsarchitektur des Richard Meier – Ein architektonischer Spaziergang
Architekturbetrachtung im Dialog, April 2025
Im Richard Meier-Neubau des Arp Museums.
2007 eröffnete der Neubau des Arp Museums, entworfen vom amerikanischen Stararchitekten Richard Meier. Dieses Mal wollen wir versuchen herauszufinden, welche Rolle die Architektur eines Museums bei einer gelingenden Kunstbetrachtung spielt. Raumerleben, Lichtwirkung, Rhythmus und Transparenz werden hierbei einige leitende Sichworte sein.
Die Rückseite des Alltäglichen – Ulrike Theusner im Museum August Macke Haus
Kunstbetrachtung im Dialog im April 2025
In der Ausstellung „Ulrike Theusner – Schattenseiten“ im Museum August Macke Haus.
Diese Veranstaltung musste leider ausfallen, wird von uns aber am 02. Juli erneut angeboten.
Siehe: https://der-entschleunigte-blick.de/farbmacht-im-off-der-grossstadt-ulrike-theusner-im-museum-august-macke-haus/
Ulrike Theusner, Venus, 2019,
aus der Serie: New York Diaries, Pastell auf Papier, 50 × 35 cm,
Sammlung Hildebrand, Leipzig, Courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin
Vom Strandleben und anderen Katastrophen – Eine Geschichte über das Wasser in Bildern
Kunstbetrachtung im Dialog, März 2025
In der Ausstellung „Im Fluss. Eine Geschichte über das Wasser“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Raoul Ernest Joseph Dufy, Strand in Sainte-Adresse, 1906
© Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF, Foto: Peter Schälchli, Zürich
Ankündigungstext des Museums:
Die Ausstellung erzählt eine Kunstgeschichte des Wassers mit rund 50 Meisterwerken der Malerei von 1600 bis in die Moderne. Ausgehend von den Meeresstillleben des Barock und früher Landschaftsmalerei bis zu den Werken des Impressionismus wandelt sich das Bild des Wassers.
Kontemplation im Angesicht der Natur – Der Photograph Axel Hütte
Kunstbetrachtung im Dialog, Februar 2025
In der Ausstellung „Axel Hütte – Stille Weiten“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Axel Hütte, Cayo, Belize, 2008
© Axel Hütte, VG Bild-Kunst Bonn 2024
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Mit seinen malerisch anmutenden Werken zählt Axel Hütte (*1951 in Essen) zu den international bedeutendsten Fotografen der Gegenwart. Seine großformatigen Aufnahmen von Bergen, Gewässern oder Gletschern bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung. Der Künstler selbst beschreibt diese als imaginierte Landschaften.
Der Rhein als Fluss des Lebens – August Macke und seine Freunde
Kunstbetrachtung im Dialog, Januar 2025
In der Ausstellung „Der Rhein – Bilder vom Strom und Fluss des Lebens Rheinischer Expressionisten“ im Museum August Macke Haus.
August Macke
Flusslandschaft: Segeljungen 1910
Öl auf Leinwand, 53 x 68 cm, Museum August Macke Haus,
Dauerleihgabe Sammlung Walter und Hedwig von Scheven
Foto: Lars Bergengruen
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Zu kaum einer anderen Zeit war die künstlerische Sicht auf den Rhein vielseitiger als in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Und insbesondere in zahlreichen Werken der jungen avantgardistischen Künstlerschaft des Rheinlandes, die vorwiegend dem rheinischen Expressionismus zugeordnet wird, hinterließ der Strom als Motiv eine vielgestaltige Ausprägung. Sie resultiert zum einen aus den vielen neuen künstlerischen Strömungen, die hier aufeinandertrafen und die schöpferischen Entwicklungen beeinflussten, und zum anderen aus den nicht unerheblichen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Umbrüchen, die sich in dieser Zeit im Rheinland vollzogen.
Stille Wasser sind tief – malerische Positionen zum Urstoff des Lebens
Kunstbetrachtung im Dialog, Januar 2025
In der Ausstellung „Im Fluss. Eine Geschichte über das Wasser“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Eugène Louis Boudin, Strand von Trouville, 1868
© Arp Museum Bahnhof Rolandseck / Sammlung Rau für UNICEF, Foto: Peter Schälchli, Zürich
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Lebensspendende Energie, pure Schönheit oder zerstörerische Urgewalt – Wasser bestimmt seit jeher Leben und Kunst. Bis in die Romantik steht die Erhabenheit des Elements im Mittelpunkt der Malerei. Seine positive Kraft zeigt sich beispielsweise in der Taufe Jesu, während Sturm und Sintfluten seine bedrohliche Seite darstellen. In den farbenfrohen Stillleben und idyllischen Flusslandschaften des Barock regiert hingegen die reine Schaulust. Mit der Badekultur des späten 18. Jahrhundert gewinnt das entspannte Strandleben an Bedeutung in der Malerei.
Von der Freiheit der Kunst – DADA als ein anderer Blick auf die Welt
Kunstbetrachtung im Dialog, Dezember 2024
In der Ausstellung „der die DADA“ im Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Baroness von Freytag-Loringhoven, um 1920
© Library of Congress, Washington D.C., Prints & Photographs Division, Foto: unbekannt
Ankündigungstext des Museums:
Als Performerinnen, Dichterinnen und Malerinnen haben Frauen Dada wesentlich geprägt. Trotz ihres einflussreichen Wirkens in Zürich, Paris, Berlin und New York standen sie lange im Schatten ihrer männlichen Künstlerkollegen.
Elsa von Freytag-Loringhoven, Sophie Taeuber-Arp, Emmy Hennings, Hannah Höch und viele weitere Künstlerinnen waren maßgeblich an der subversivsten Kunstströmung des 20. Jahrhunderts beteiligt. Anders als die selbsterklärten Gründungsväter des Dada gerieten sie jedoch schnell in Vergessenheit.
Die Magie des Rätselhaften – Bruno Goller im Kunstmuseum Bonn
Kunstbetrachtung im Dialog, November 2024
In der Ausstellung „Bruno Goller: Retrospektive 1922-1992“ im Kunstmuseum Bonn.
Bruno Goller, Die Hand, 1966
Dauerleihgabe des Bundesverwaltungsamtes Köln
aus dem Ankündigungstext des Museums:
Lange hat man die Malereigeschichte des 20. Jahrhunderts als Konkurrenzkampf von Schulen und Stilen gedeutet und dabei übersehen, wie bestimmend gerade die Außenseiter für die Entwicklung der Kunst sein können. Zur Gruppe dieser eigenwilligen Einzelgänger gehört – trotz mancher Parallelen die sein Schaffen zur Kunst des Surrealismus und zur neuen Sachlichkeit aufweist – auch Bruno Goller. 1901 in Gummersbach geboren und seit 1927 dauerhaft in Düsseldorf ansässig, entfaltet er in über siebzig Schaffensjahren eine magische Bildwelt, die, im Kontrast zur großen Zeitströmung der Abstraktion, von einem klaren Bekenntnis zur Gegenständlichkeit geprägt ist.

















